Absturz eines amerikanischen B17-Flugzeugs

Wie erstarrt

Der Bericht handelt von dem 10-jährigen Edgar Kranz, der 1945 mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz beobachtet hat. Andria Kranz aus der Klasse R8a der Offenburger Klosterschule hat den Text geschrieben.

Andria Kranz, Klasse R8a, Klosterschulen (Offenburg)
Fr, 30. Aug 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte

Facebook Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Edgar war vor dem Mittagessen mit anderen Kindern zum Spielen auf einem verschneiten Platz in Langhurst. Die Kinder und er spielten im Schnee. Über ihnen befand sich eine dicke Wolkendecke, die keine Sicht freigab. Zu hören waren Motorengeräusche von Flugzeugen. Doch plötzlich sah Edgar ein viermotoriges Flugzeug auf sich und die anderen Kinder zukommen. Er war wie erstarrt und wusste, dies würde kein gutes Ende nehmen. Doch in letzter Sekunde zog der Pilot die Maschine in die Höhe und flog über Langhurst Richtung Wald, wo er dann abstürzte. Man hörte einen dumpfen Schlag.

Edgar rannte Richtung Absturzstelle. Der Pilot wurde beim Aufprall des Flugzeuges herausgeschleudert. Edgar sah die brennenden Motoren und den Piloten. Der Kopf war vom Körper abgetrennt, das Gesicht hatte jedoch einen friedlichen Ausdruck. Wie sich später herausstellte, war der Name des Piloten Mac. Mac wurde einige Tage später auf dem Friedhof in Schutterwald beerdigt. Hier lag er bis zu seiner Exhumierung 1949.
Edgar ist der Überzeugung nur durch die Reaktion von Mac, konnte eine größere Katastrophe vermieden werden. Mac hat ihm und den anderen spielenden Kindern das Leben gerettet.

Schlagworte: Edgar Kranz