Erklär’s mir

Was ist Myrrhe?

In etwas mehr als zwei Wochen wird man wieder viel über die Heiligen drei Könige sprechen. Sie sollen laut der Bibel dem Jesuskind drei sehr wertvolle Geschenke gebracht haben.  

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Myrrhe-Bäume können einige Meter hoch werden. Foto: Vladimir Melnik - stock.adobe.co
Und zwar Gold, Weihrauch und Myrrhe. Dass Gold wertvoll ist, ist klar. Weihrauch kennen viele von euch etwa aus der katholischen Kirche. Aber Myrrhe? Nur wenige wissen, was es damit auf sich hat.

Um das zu verstehen, müsst ihr wissen, dass auch Bäume bluten können. Das Blut ist natürlich nicht rot und hat eine ganz andere Funktion als unser Blut. Aber wenn man Bäume verletzt, etwa mit einem Messer, dann kommt eine dicklich, klebrige Flüssigkeit aus dem Stamm heraus. Man nennt sie Harz. Myrrhe ist nun das getrocknete und somit fest gewordene Harz aus einem Baum, der zum Beispiel im Süden der arabischen Halbinsel wächst. Dort wird es schon seit vielen tausend Jahren für verschiedene Dinge verwendet.

Ähnlich wie Weihrauch kann man es verwenden, um einen stark riechenden Rauch zu erzeugen. Auch in der Medizin wurde Myrrhe benutzt, etwa bei der Behandlung von Wunden oder bei Entzündungen. Für Letzteres wird es teilweise heute sogar noch verwendet, ebenso bei Krämpfen der Muskulatur oder Darmerkrankungen. Oft wird Myrrhe auch in Parfums eingesetzt – weil es so stark duftet.
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