Von Beruf Bauer
Drei Landwirte erzählen aus ihrem Arbeitsalltag.
Daniela Bürgin, Klasse 8b, Oberrhein-Gymnasium & Weil am Rhein
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wie vermarkten Sie Ihre Produkte?
Alle drei Landwirte verkaufen ihre Produkte direkt an den Kunden.
Seit wann wussten Sie,
dass Sie Landwirt
werden wollen?
Da bei Markus Bürgin und Jonas Kaufmann die Eltern diesen Betrieb schon hatten, war für beide schon in der Schulzeit der berufliche Weg klar.
Dirk Brenneisen konnte sich hingegen anfangs nicht vorstellen, den elterlichen Betrieb zu übernehmen, und so hat er erst eine Lehre zum Werkzeugmacher gemacht. Als er seinen Zivildienst leistete, kam er mit Weinbau in Berührung. Plötzlich fand er es interessant und hat noch während des Zivildienstes seine Winzerlehre begonnen.
Warum wollten Sie Landwirt werden?
Der Hauptgrund bei allen drei war, dass sie gerne sehen, was für Fortschritte die Natur macht. Vom Säen bis zum Ernten ist man mit dabei. Ein anderer Grund war, dass man flexible Arbeitszeiten hat, nicht angestellt ist, sondern selbst bestimmen darf. Natürlich muss man auch mal Arbeiten machen, die nicht so beliebt sind.
Bereuen Sie es, diesen Beruf auszuüben?
Auf diese Frage haben alle mit "Nein" geantwortet. Alle waren sich einig, dass dieser Beruf sehr anstrengend ist, es aber Spaß macht, wenn die Ernte gut ist, und man sieht wie sich kleine Kinder über einen roten Apfel freuen.
Was muss sich ändern, damit Landwirt ein attraktiver Beruf wird?
Dirk Brenneisen antwortete auf diese Frage, dass die Rahmenbedingungen vereinfacht werden müssen und dass es Mindestpreise in den Läden geben sollte. Jonas Kaufmann findet, dass der Verbraucher Lebensmittel aus der Region wieder wertschätzen müsse. Markus Bürgin argumentierte, dass die Bestimmungen, die den deutschen Landwirten für den Anbau von Lebensmitteln auferlegt werden, auch für Produkte, die importiert und hier verkauft werden, gelten müssen.
Was würden Sie künftigen Landwirten auf ihrem Berufsweg mitgeben?
Bei allen drei Bauern waren die Meinungen gleich: Die zukünftigen Landwirte sollen nicht aufgeben, auch wenn die Ernte mal schlecht sein sollte. Individualismus gehört auch dazu und man sollte offen sein für den Kunden und seine Wünsche und zu seinem Beruf stehen. Aufklärung des Verbrauchers steht dabei an erster Stelle. Außerdem sollte man sich vor technischen Neuerungen nicht verschließen und offen für neue Sorten und Rassen bleiben.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.