Unser Bier
Von Ale bis Zapfen: Eine kleine Bierkunde
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen obergärig und untergärig? Wieso schmeckt das Bier in Bamberg nach Rauch? – diese und andere Fragen beantwortet unser kleines Bierlexikon.
pk
So, 6. Nov 2011, 11:30 Uhr
Gastronomie
Thema: Bier-Serie
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Ale ist ein englisches Bier, das mit warmer Gärung traditionellerweise mit obergäriger Hefe gebraut wird. Es kommt als Mild, Bitter, Pale und Brown Ale auf den Markt. Der Name Ale steht zudem für ein fermentiertes alkoholisches Getränk, das vorwiegend aus gemälzter Gerste hergestellt wird. In der Heimat Großbritannien wird der Name Ale auch als Sammelbegriff für Bier benutzt. Auch in anderen Ländern wird Ale hergestellt. Während indisches Ale oft wuchtiger oder bitterer als deutsches Alt ist, können die belgischen Varianten über eine appetitanregende Würze verfügen, die in der Regel mit der Qualität der regional verwendeten obergärigen Hefen zusammenhängt. Ale hat wenig Kohlesäure und kaum Schaum.
Alkoholfreies Bier
Hopfen, Malz, Hefe und Wasser vergären beim Brauen, dadurch entsteht Alkohol. Das ist auch beim alkoholfreien Bier so. Beim alkoholfreien Bier wird dieser Gärungsprozess entweder eingedämmt oder der Alkohol wird dem Bier nach dem Brauvorgang wieder schonend entzogen. Da die ersten alkoholfreien Biere ausschließlich mit dem Verfahren der gestoppten Gärung hergestellt und deshalb süß im Geschmack waren, wurde die "Brause" von Freunden des klassischen herben Bieres mitleidig belächelt. Heute werden sowohl mildere als auch herbere Varianten hergestellt.
Unser Bier: Geschichten und Rezepte rund ums badische Bier
Ein winziger Rest Alkohol ist aber auch im alkoholfreien Bier enthalten. Dahinter steckt kein böser Wille – der Restalkohol bleibt aus geschmacklichen Gründen im Bier. Nach dem deutschen Lebensmittelrecht darf ein Bier bis zu 0,5 Prozent Alkohol enthalten und sich dennoch alkoholfrei nennen. Auch Fruchtsäfte dürfen nach dieser Vorgabe ...