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Trägt das Eis noch? Zur Situation des EHC Freiburg
Von Levy Schumacher, Klasse 9 d, Marie-Curie-Gymnasium Kirchzarten
Levy Schumacher
Fr, 11. Nov 2011, 15:00 Uhr
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Man kann nur hoffen, dass es dem EHC nicht genauso ergehen wird. Was haben die Wölfe eigentlich falsch gemacht? Liegt es an vielen kleinen Fehlentscheidungen und Missmanagement? Der damalige Trainer und der Manager hatten in guten Zeiten viele teure Spieler unter Vertrag, welche dem Verein nach mehreren Abstiegen zum Verhängnis wurden, da sie die Spieler nicht auszahlen konnten. So entstand mit der Zeit ein immer größerer Schuldenberg, der kurz vor der Insolvenz 390 000 Euro betrug. Die Saison 2010/11 scheint die Saison 2006/07 widerzuspiegeln, bei der durch Abstiege die Erlöse der Ticketverkäufe ausblieben. So stellt man wiedermal fest, dass nur der seit 1971 im Profieishockey tätige EHCF dauerhaft eine Chance hat.
Man muss sich die Frage stellen, ob die Stadt sich auf Dauer eine Eishalle leisten kann. In dieser Diskussion sollte man den Gesichtspunkt berücksichtigen, dass 2014 die Betriebsgenehmigung der Franz-Siegel-Halle ausläuft. Zur Auswahl stehen die Sanierung der Halle für ca. 12,3 Millionen Euro bei laufendem Spielbetrieb oder einen Neubau für 21 bis 24 Millionen Euro an einem bisher noch nicht gefundenem Standort, wobei ein gemeinsames Stadion von SC und EHC ausgeschlossen wurde.
Fazit ist, dass der Verein mit Entschuldung, personellem Neuanfang und sportlich anhaltendem Erfolg die Voraussetzungen geschaffen hat, über eine weitere Zukunft des Eissports in Freiburg nachzudenken.
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