Mädchenfußball
Talentförderung im Fußball bei Mädchen – geht das?
Nicht nur Jungs, auch immer mehr Mädchen spielen Fußball. Doch wie entdeckt man echte Talente? Ein Bericht von Emilia Makiolka, Maya Makiolka und Vanessa Tran, alle Klasse 8d des Goethe-Gymnasiums in Emmendingen.
Emilia Makiolka, Maya Makiolka, Vanessa Tran, Klasse 8d, Goethe-Gymnasium & Emmendingen
Mi, 10. Mai 2017, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Ein Stützpunkt zur Talentförderung ist eine spezielle Trainingseinrichtung, in der Jungs und Mädchen sich verbessern können, um vielleicht einmal ein berühmter Fußballer oder eine berühmte Fußballerin zu werden. Die Jungs und Mädchen dort sind meistens zwischen 9 und 14 Jahre alt. Nach dem letzten Jahr im Stützpunkt haben die Spielerinnen noch die Chance, weiter im Jungen-Stützpunkt zu trainieren oder sich auf Lehrgängen weiterzuentwickeln. Diese Lehrgänge sind für die besten Spielerinnen und werden von den Stützpunkten organisiert.
Dieses Talentförder-Programm startete 2002/2003 in Deutschland. Heute gibt es schon 366 Stützpunkte, zum Sichten und Fördern von jungen Spielern und Spielerinnen, in ganz Deutschland. Sie sind überall in Deutschland verteilt, für eine möglichst gute und nahe Förderung. Zum Beispiel in Freiburg, Offenburg oder am Bodensee.
Für die Stützpunkte werden Spielerinnen an Sichtungsturnieren entdeckt und zu den Stützpunkten eingeladen. So werden die Mädchen aus verschiedenen Mannschaften alle in einem Stützpunkt trainiert, der bei ihnen in der Nähe liegt. Es gibt jedoch eine Begrenzung auf rund 20 Spielerinnen in einem Stützpunkt. Die Chance auf einen Platz im Stützpunkt hat eigentlich jedes Mädchen. Bei den Sichtungsturnieren kann sich jedes Mädchen von seiner besten Seite zeigen, doch nur wenige werden ausgewählt.
Trotzdem ist der Platz in einem Stützpunkt nicht sicher. Bei Leistungstests werden die Mädchen geprüft, ob ihnen das Training etwas gebracht hat und ob sie sich verbessert haben. Wenn das nicht der Fall ist, können sie ihren Platz im Stützpunkt verlieren, und ein anderes Mädchen hat die Chance, diesen Platz zu bekommen.
In den Trainingseinheiten werden die Mädchen von Stützpunkttrainern und -trainerinnen, die selber gute Fußballer sind oder waren und eine extra Ausbildung abgeschlossen haben, trainiert.
Das Trainieren in einem Stützpunkt ist nicht leicht, die Mädchen sind großem Druck ausgesetzt und sie müssen jedes Mal ihr Bestes geben. Nur Mädchen mit großem Ehrgeiz können dort weit kommen.
In Bezirksturnieren haben die Mädchen aus dem Stützpunkt die Möglichkeit, gegen andere Bezirke zu spielen und dort ihre Fähigkeiten vor einer Auswahltrainerin zu präsentieren. Die Auswahl ist noch eine höhere Talentförderung, wo nur die Besten mittrainieren dürfen. Von da aus haben sie die Chance, von großen Mannschaften wie Freiburg oder auch Wolfsburg gesichtet zu werden.
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