Suche nach verlorenen Spielräumen
Weil die Stadt für große Aufgaben handlungsfähig bleiben will, müssen sich die Bürger auf Einschnitte gefasst machen.
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LÖRRACH. Neue Schulen, eine Halle für Brombach, zusätzliche Krippenplätze, schöne Erweiterungen der Innenstadt, neue Baugebiete und Personal, um all dies zu planen und umzusetzen. Die Wünsche sind zahlreich – und teuer. Selbst bei guten Einnahmen kann sich Lörrach all das nicht ohne Weiteres leisten. Deshalb läuft derzeit ein Konsolidierungsprozess mit dem Ziel, pro Jahr 5 Millionen Euro einzusparen. Am Donnerstag berät der Gemeinderat zunächst intern über die Sparvorschläge, dann beginnt die öffentliche Diskussion. Eine Standortbestimmung.
Ist Lörrach plötzlich arm geworden?"Wir sind nicht arm, aber wir haben zu wenig Geld." Mit diesem schlichten Satz erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz, warum sich die Stadt Lörrach zu einer Haushaltskonsolidierung gezwungen sieht. Im Detail ist die Sache vielschichtiger. Auf der einen Seite stehen Rekordeinnahmen, auf der anderen Seite große Aufgaben. OB Jörg Lutz und Kämmerer Peter Kleinmagd kommen von diesem Gegensatz gerne auf eine Kurve zu sprechen, die den Saldo darstellt aus den Einnahmen und den Summen, die von der Stadt sofort wieder in Form von Umlagen abzuführen sind (siehe Grafik). So kommt man auf die Nettoeinkommen der Stadt, mit dem sie die laufenden Ausgaben bestreiten und mit dem sie Kredite bedienen muss. Diese Kurve stieg in den vergangenen Jahren stark an, ehe sie abflachte – und auch in den nächsten ...