Account/Login

Tierschutz

Straßenhunde und ihr Leiden

Für viele Menschen in Deutschland ist der Hund ein wichtiges Wesen. Doch in vielen Ländern wie in der Ukraine leben Hunde auf der Straße.Wie geht es ihnen dort? Was passiert mit ihnen?  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Straßenhund in Sri Lanka  | Foto: www.wspa.de
Straßenhund in Sri Lanka Foto: www.wspa.de
Es gab 2010 weltweit etwa 400 Millionen Straßenhunde. Ihr Leben ist nicht schön, sie streunen und suchen nach Essen und Trinken, viele von ihnen verhungern. Unzählige Hunde werden von Tierfängern gefangen und zur Tötungsstation gebracht. Dort leben sie sieben Tage und wenn sie nach sieben Tagen keiner abgeholt hat, werden sie eingeschläfert. Die Tierschutzvereine versuchen schon lange, die Hunde von der Straße zu holen, dennoch ist das nicht so leicht.

In Kiew (Ukraine) spielte sich vor der EM 2012 ein großes Drama ab. Tausende der Hunde mussten sterben, sie wurden vergiftet. Warum ist ein Hundeleben in vielen Ländern so wenig wert? Warum gibt es Menschen, die Hunde so qualvoll töten? Dabei geht es nicht nur um alte, schwache oder kranke Hunde, sondern auch um Welpen, die ihr Leben noch vor sich haben.
Drei Monate nach der EM gab es nur noch wenige herrenlose Hunde in Kiew. Die Tötung wurde "erfolgreich" durchgeführt. In Charkow (Ukraine) gibt es immer noch Tötungsstationen. In Kiew jedoch wurden sie abgeschafft, dort gelten sie nun als verboten.

Tierschutzvereine sind eine große Hilfe dabei, das Problem der Straßenhunde zu verkleinern. Sie kastrieren die Hunde und markieren sie mit einer Ohrmarke, damit sie erkennen, wer schon operiert wurde. Die Hunde bleiben meist drei bis vier Tage in Boxen, damit sie sich gut erholen. Täglich werden fünf bis zehn Hunde kastriert. Die Kastration ist ein Anfang, dafür zu sorgen, dass nicht noch mehr Streuner auf der Straße herum laufen.

Weil in der Ukraine so viele Hunde auf der Straße leben, werden sie auch oft angefahren und einfach liegen gelassen. Die Leute sind selber zu arm, um Hunden zu helfen. Die meisten interessiert es vielleicht gar nicht, unter welchen Schmerzen Hunde dann leiden und wie hilflos sie sich fühlen.
Es gibt wenige Menschen, die sich für die Straßenhunde einsetzen. Menschen, die den Hunden helfen, haben meist selbst nichts, sie setzten ihr Geld für die Hunde ein, damit sie leben können. Was sie tun, ist anstrengend, weil es sehr viel mit Emotionen zu tun hat: Man sieht Hunde sterben. Man leidet mit ihnen – und das oft zu erleben, ist schwer. Doch ihnen sind die Hunde wichtig – sie kämpfen für sie. Den Hunden ein besseres Leben zu bieten als auf der Straße, dies verdient Respekt.
Ich wünsche mir, dass der Tierschutz in allen Ländern der Welt Fortschritte macht und Menschen überall Hunde als Lebewesen respektieren und achten.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel