Hai ist nicht gleich Hai, insgesamt gibt es in den Meeren über 500 Haiarten. Haie sind Knorpelfische und die meisten von ihnen fressen andere Fische und Meerestiere.
Der größte Hai, der Walhai, ernährt sich von Plankton, von winzigen Lebewesen, die im Wasser treiben. Der Mensch steht also eigentlich nicht auf ihrer Fress-Liste. Wenn Menschen gebissen werden, liegt das meistens entweder daran, dass sie einen Hai stören, dass der Hai sie verwechselt oder dass er – zum Beispiel bei Surfern – neugierig ist, und testen will, was denn das für ein Wesen ist. Jedes Jahr gibt es auf der ganzen Welt ungefähr 100 Angriffe von Haien, ungefähr fünf Menschen sterben dabei.
Die Gefahr von einem Blitz getroffen zu werden, ist zum Beispiel 47-Mal wahrscheinlicher. Umgekehrt ist der Mensch aber gefährlich für den Hai: Jedes Jahr werden rund 60 Millionen Haie gefangen. Oft als Beifang, also weil sie sich in den Netzen verfangen, die eigentlich für andere Fische bestimmt sind. Oder weil Menschen sie gezielt jagen, weil sie ihre Flosse, ihr Gebiss oder den ganzen Kopf an die Wand hängen wollen. Über 70 Haiarten sind deshalb bereits vom Aussterben bedroht.
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