Sehen süß aus, sind aber nicht zum Kuscheln
Auf ihrer Reise durch Australien hat Zischup-Reporterin Maike Schaupp jede Menge Tiere gesichtet – unter anderem Delfine, Kängurus und Krokodile.
Maike Schaupp, Klasse 8, Freie Waldorfschule Freiburg Rieselfeld (Freiburg)
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Natürlich gibt es an der Westküste auch noch die süßen Kängurus. Im Lesueur-National-Park haben wir direkt zu Beginn unserer Autotour entlang der Westküste zwei wilde Kängurus gesehen. Sie standen am Straßenrand und haben gegeneinander geboxt. Das machen sie, um ihren Stand in der Rangfolge zu klären. Auch haben wir eins im Kallbari-Nationalpark bei einer Wanderung in einer Schlucht gesehen. Es stand etwa 20 Meter von uns entfernt und hat uns zugeschaut, wie wir mühsam den sandigen Weg entlang gelaufen sind. Wie um uns zu verspotten, ist es dann leichtfüßig vor uns auf dem Weg gehüpft und hinter einem Hügel verschwunden.
In Sydney im Zoo hatten wir vorab schon kleine Wallabys gesehen. Das ist eine kleine Känguruart. Die waren richtig niedlich. Ich wollte am liebsten eins mit nach Hause nehmen, aber ich durfte nicht. Hier im Zoo haben wir auch unseren einzigen Koalabären gesehen. Diese sind in der freien Natur nur sehr schwer zu finden. Im Norden waren dann die Krokodile. Dort sind wir mit einem Guide auf einem Boot durch einen Flussarm gefahren. Diese Flussarme werden in Australien Billabong genannt. Der Guide erzählte uns von Süß- und Salzwasserkrokodilen. Die Salzwasserkrokodile heißen eigentlich Leistenkrokodile, werden aber von den Australiern nur "Salties" genannt. Auch die Salzwasserkrokodile leben in der Hauptsache im Süßwasser, können aber eben auch im Salzwasser überleben. Der Guide erzählte uns, dass ein Krokodil pro Meter Länge etwa eine Tonne Bisskraft hat. Die Vorstellung, bei einem Fünf-Meter-Krokodil in einem Maul mit fünf Tonnen Bisskraft zu landen, ist ganz schön gruselig.
Aber es gibt ja noch die netten Süßwasserkrokodile. Diese sind erheblich kleiner als die aggressiven Leistenkrokodile und weniger gefährlich. Sie sind von sich aus nicht aggressiv und greifen nur an, wenn sie sich bedrängt fühlen. In der Wüste, dem Outback, waren dann die Schlangen und Dingos. Dingos sind Wildhunde. Vor den Schlangen hatte ich nicht so sehr Angst. Da wir im Winter dort waren und es nur etwa 30 Grad hatte, haben die sich nicht gezeigt. Außerdem tun die einem nichts, solange man sie in Ruhe lässt. Dingos sehen total süß aus. Aber es sind halt leider wilde Tiere und nicht zum Kuscheln. An unserem Camp am Uluru, mitten im Outback, war ein großes Warnschild. Hier wurde uns erklärt, dass man die Wildtiere unter keinen Umständen unterschätzen darf. Ich überlege mir, für ein Austauschjahr nochmal nach Australien zu reisen und freue mich schon darauf, einige Tiere wieder zu sehen.
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