Greenfoot: Spieleprogrammierung für Einsteiger
Pacman selbst gemacht
Wer gerne Pacman oder Snake spielt, aber meint, dass das Spiel zu wenige Möglichkeiten bietet, der kann sich selbst helfen und eine eigene Version schreiben.
Max Gekeler, Berthold-Gymnasium & Klasse 9b
Mo, 26. Mär 2012, 9:05 Uhr
Schülertexte
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Nach drei Jahren Entwicklung durch Michael Köllings Team von der University of Kent und der La Trobe University im Jahr 2006 veröffentlicht, zeigt sich Greenfoot (Version 2.1.2) inzwischen als angenehme, interaktive Programmierumgebung. Greenfoot ist als Metamikrowelt, das heißt als veränderbare virtuelle Welt, zum spielerischen Erlernen der objektorientierten Programmierung konzipiert. Das Programm ist kostenlos (GPL2) zum Download für viele Betriebssysteme verfügbar. Programmiert wird mit Java, einer verbreiteten objektorientierten Programmiersprache.
Greenfoot ermöglicht die einfache Entwicklung sowohl kleiner als auch komplexerer Spiele und Simulationen. Von Jump’n’run Spielen bis hin zu Echtzeitstrategiespielen und Schwarmsimulationen ist nahezu alles möglich. Greenfoot besitzt das Potential, Spiele wie Tetris, witzige Autorennen und realitätsnahes Billard zu simulieren, aber auch die Möglichkeit, gänzlich neue Spiele zu entwickeln. Besondere Vorteile von Greenfoot sind eine sehr übersichtliche Darstellung des Programmcodes sowie die graphische Darstellung der Vererbung der Klassen.
Einen Einblick in die vielen Möglichkeiten Greenfoots geben verschiedenste Szenarien und Tutorien anderer Greenfootfans auf der offiziellen Homepage.
Wer sich genauer in das Thema einlesen möchte, dem sei das offizielle Buch zu Greenfoot (Michael Kölling: Einführung in Java mit Greenfoot: Spielerische Programmierung mit Java) empfohlen, da dort alles, was für die Programmierung mit Greenfoot notwendig ist, auch auf Deutsch genau erklärt wird. Mit Greenfoot lässt sich spielerisch die objektorientierte Programmierung mit Java erlernen – ein idealer Einstieg.
