Medieninkompetenz

Lehrer und die Technik

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Lehrer lassen Schüler die unnötigsten Dinge für Arbeiten und Tests lernen, aber sobald sie selbst mal etwas Sinnvolles lernen könnten, weigern sich einige. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Gebrauch von digitaler Technik. Der Anblick eines Lehrers, der für zehn Sekunden angestrengt versucht, das "D" auf seiner Tastatur zu finden, ist für die ersten paar Male zwar recht amüsant, aber nach dem zwanzigsten Mal bekommt man dann doch eine Vollkrise und will einfach nur noch aus dem Klassenzimmer herausstürmen. Dazu kommt auch noch, dass alle Lehrer, bei denen die Technik nie funktioniert, einfach nicht selbstkritisch genug sind. Anstatt das Problem bei sich selbst zu suchen, schieben sie gerne alles auf irgendeinen Defekt, der zufälligerweise nur bei ihnen auftritt.

Für alle Lehrer, die das hier lesen, ein paar Tipps: Nein, es bringt nichts, die Fernbedienung zehn Zentimeter näher an den Beamer zu halten, wenn dieser nicht reagiert. Auch zu erwarten, dass sich irgendetwas ändert, wenn man einfach den Monitor anstarrt, ist leider nicht gut durchdacht. Das geht bei manchen Lehrern sogar so weit, dass das Problem schon beim Hochfahren des PCs beginnt. Es ist ein einziger Knopf, den sie sich für diese Funktion merken müssen, aber von uns Schülern wird natürlich erwartet, fünf Seiten Vokabeln innerhalb von zwei Tagen komplett fehlerfrei zu können. Und auch das Auswählen einer der drei angezeigten Lautsprecher hat bis jetzt noch kein einziger Lehrer bei uns an der Schule souverän geschafft.

In diesem Sinne an alle Lehrer, die versuchen einen Film abzuspielen: Viel Glück, und möge die Macht mit euch sein.
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