Account/Login

"Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Fabian Tritschler über die Vorteile von Kampfsport, seine Thailandreisen und mögliche Zukunftspläne.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Fabian Tritschler   | Foto: privat
Fabian Tritschler Foto: privat

Fabian Tritschler führt gemeinsam mit Marlon Tröscher in Waldkirch das T1 Kampfsportzentrum. Er war auch für längere Zeit in Thailand, wo er Erfahrungen mit dem Kampfsport sammeln konnte. Sein Cousin, Zischup-Reporter Yannick Häringer aus der Klasse 9c des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach, hat den 31-Jährigen interviewt.

Zischup: Was gefällt dir am Kampfsport?
Tritschler: Am Kampfsport gefällt mir vor allem die Vielfältigkeit des Sports. Kampfsport kombiniert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und vieles mehr. Außerdem trainieren Kampfsportler mit viel Disziplin, was schnelle Fortschritte mit sich bringt.
Zischup: Wie viel Zeit verbringst du im T1 Kampfsportzentrum?
Tritschler: Als Trainer bin ich immer montags und mittwochs im Kick- und Thaiboxen im Gym tätig. Dienstags und am Wochenende trainiere ich selbst, ab und zu sind wir auf Wettkämpfen mit unseren Nachwuchskämpfern. Also insgesamt bin ich etwa 25 Stunden in der Woche im T1 Kampfsportzentrum in Waldkirch.
Zischup: Welche Titel hast du selbst gewonnen?
Tritschler: Ich wurde mehrfach Badischer Meister und mehrfach Deutscher Meister in verschiedenen Verbänden. 2012 konnte ich den Europameistertitel in K1 gewinnen.
Zischup: Wie bist du zum Kampfsport gekommen?
Tritschler: Durch meinen Papa. Ich war neun Jahre alt, als er mich in das Karatetraining mit nach Kollnau genommen hat.
Zischup: Was wird alles im T1 Kampfsportzentrum angeboten?
Tritschler: Wir bieten verschiedene Kampfsportarten an, bei denen der sportliche Aspekt und natürlich Spaß an erster Stelle stehen. Unter anderem Kick- und Thaiboxen für Kinder und Erwachsene, Kung-Fu, Selbstverteidigungskurse, Fitnessboxen und – exklusiv für Frauen – ein Ladyboxkurs. Wer sich in Wettkämpfen beweisen will, der wird natürlich intensiv von uns gefördert.
Zischup: Welche Erfahrungen hast du im Bereich Kampfsport in Thailand gemacht?
Tritschler: Bei meinen mehrmaligen Thailandreisen habe ich insgesamt über ein dreiviertel Jahr trainiert und konnte direkt von den besten Thaiboxern der Welt lernen. Zwei Mal täglich, sechs Mal die Woche wurde trainiert und das bei tropischen Temperaturen, was allein schon eine extreme Erfahrung war. Disziplin und Fairness werden im Nationalsport in Thailand großgeschrieben. Der Austausch mit den Profis dort hat mich nicht nur in sportlicher Hinsicht geprägt, auch persönlich konnte ich viel mitnehmen. Aber auch Kleinigkeiten, wie den Geruch des Thaiöls zum Einreiben vor den Kämpfen oder die herrlichen Thaimassagen nach dem Training, werde ich nie vergessen. Zudem habe ich fünf Mal in verschiedenen Thaiboxstadien gekämpft, was wirklich prägende Erlebnisse waren.
Zischup: Was hast du für Pläne für die Zukunft im Bereich Kampfsport?
Tritschler: Zunächst will ich mit meinem Geschäftspartner und Freund Marlon Tröscher das T1 Kampfsportzentrum weiter ausbauen und wachsen lassen. Das T1 steht niemals still, und zusammen mit unseren super engagierten Trainern versuchen wir jeden Tag, noch mehr Menschen zum Kampfsport zu begeistern. Ab und zu werde ich auch angesprochen, wann ich wieder kämpfe, aber das steht noch in den Sternen. Wer weiß... vielleicht sieht man sich wieder im Ring .
Zischup: Ab wie viel Jahren kann man mit dem Kampfsport beginnen?
Tritschler: Da gibt es unterschiedliche Ansichten. Meiner Meinung nach kann man mit etwa vier Jahren beginnen. Das hängt aber auch immer damit zusammen, wie weit das Kind entwickelt ist. Wir bieten Kickboxen ab sechs Jahren an. In den Kindergruppen wird natürlich der Kampfsport spielerisch vermittelt, damit der Spaß nicht zu kurz kommt.
Zischup: Welchen Kampfsport findest du am besten?
Tritschler: Ich habe mehrere Kampfsportarten ausprobiert, darunter waren Karate und Kung Fu. Ich schaue mir auch immer wieder Videos zu MMA, Taekwondo, Ringen und so an, aber meiner Meinung nach ist die effektivste Kampfsportart das Thaiboxen. Durch die Vielfältigkeit und mit einer tollen Tradition im Hintergrund ist es eine sehr faszinierende Sportart, die mir persönlich am meisten Spaß bereitet.
Zischup: Wem würdest du Kampfsport empfehlen?
Tritschler: Grundsätzlich würde ich jedem empfehlen es auszuprobieren. Das Allerwichtigste ist, dass es Spaß macht. Ohne Spaß ist es schwierig, besser zu werden und sich mit der Materie zu beschäftigen. Sehr viele Leute haben Bedenken in eine Kampfsportgym zu gehen und die Sportart zu testen, aber ich kann es nur jedem empfehlen, denn ich erlebe jeden Tag wie der Kampfsport mehr und mehr Leute begeistert.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 20. Dezember 2019: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel