Faire Klamotten
KOMMENTAR: Bloß nicht zu billig
Sarah Gerlach, Klasse SG9B &
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Tatsächlich ist es aber so, dass gerade in den bekleidungsproduzierenden Ländern Asiens Kinder angestellt werden, um Textilien oder Kleidung herzustellen oder auch Stoffe zu besticken. Und diese Kinder sind bei der Arbeit jeder Menge Gefahren ausgesetzt, zum Beispiel gefährlichen Chemikalien, schweren Geräten oder auch Maschinen. Außerdem arbeiten sie häufig in großen Räumen, in die kaum natürliches Licht fällt. Für die schwere Arbeit zahlen die skrupellosen Auftraggeber auch noch viel zu wenig Lohn.
Viele dieser Kinder werden nie die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen und Lesen und Schreiben zu lernen. Manche Familien gehen wegen ihrer Armut sogar so weit, dass sie ihre Kinder für Geld an Fabriken verkaufen müssen. Zeit zum Ausruhen bleibt den Kindern bei ihrer Arbeit kaum. Freizeit haben sie keine. So haben die Kinder ganz bestimmt keine Chance, ihrer Armut zu entkommen. Ich habe Passanten in der Freiburger Innenstadt befragt, was man dagegen unternehmen könnte: Man müsste die Leute dazu bewegen, mehr Geld für ihre Kleidung auszugeben und dafür weniger Kleidung zu kaufen, so die 41-jährige Karin W. Und eine andere Passantin argumentiert, dass man die Billiggeschäfte boykottieren müsse, um zu erreichen, dass mehr nachhaltige Kleidung gekauft werde. Viele weitere Befragte hatten die gleiche Meinung.
Und doch tut sich noch zu wenig. Nachhaltig produzierte Mode bleibt eine Nische. Immerhin gibt es in vielen Städten, wie zum Beispiel in Freiburg, bereits Geschäfte, die Kleidung mit einem hohen ethischen Anspruch verkaufen.
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