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Kleintierhaltung

Kleine Tiere, große Verantwortung

Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Doch so ein Tier muss gefüttert und gepflegt werden. Kuscheln allein reicht nicht, so Dahlia Ruth und Vivien Scholz, beide Schülerinnen der Klasse 8d der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach.  

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So süß: ein Feldhamster   | Foto: dpa
So süß: ein Feldhamster Foto: dpa
Viele Kinder wünschen sich ein kleines Tier, mit dem sie spielen können. Oftmals wird dann zum Hamster gegriffen, aber gerade bei der Haltung dieser kleinen Tiere werden viele Fehler gemacht. Zum einen sollte man sich zuerst überlegen, ob der Hamster überhaupt das richtige Tier für einen ist. Da der Hamster nachtaktiv ist, ist er für Kinder nicht sehr geeignet. Kleine Kinder wollen oft mit dem Tier spielen und kuscheln, was dem Hamster aber meist gar nicht passt. Ein Hamster ist also eher für Jugendliche und Erwachsene geeignet.

Zudem sollte man sich über die Hamsterart Gedanken machen, denn auch hier gibt es einiges zu bedenken. Zuallererst gibt es Zwerg- und Mittelhamster, die sich sowohl im Aussehen als auch im Verhalten unterscheiden. Mittelhamster sind zum Beispiel Goldhamster oder Teddyhamster. Der Goldhamster ist wohl die bekannteste aller Hamsterarten, aber auch viele Zwerghamsterarten werden gerne gehalten. Bei den Zwerghamstern sind zum Beispiel die Dsungarischen Zwerghamster sehr beliebt. Leichter zahm werden Mittelhamster, aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass Hamster keine Kuscheltiere sind!

Egal für welche Art man sich entscheidet, benötigt wird ein Käfig mit den Maßen 100 auf 50 auf 50 Zentimeter. Dazu muss man sich noch die richtige Einrichtung für den Hamster besorgen. Der Hamster sollte ein großes Schlafhäuschen, mehrere Versteckmöglichkeiten, ein Laufrad mit einem Durchmesser von 20 bis 30 Zentimeter, Futter- und Wassernapf und ein Sandbad haben. Man sollte deshalb gut sparen, bevor man sich einen Hamster kauft. Denn ein Käfig mit den Mindestmaßen kostet zwischen 50 bis 250 Euro. Dazu kommt die Einrichtung mit etwa 70 Euro. Monatlich sollte man zudem etwa mit rund 15 Euro für Einstreu, Futter und Heu rechnen. Auf den Käfig sollte möglichst wenig Sonne scheinen und Zugluft sollte vermieden werden. Idealerweise sollten 20 Grad Celsius im Raum herrschen. Der Käfig sollte alle 14 bis 21 Tage komplett gereinigt werden, die Toilettenecke hingegen alle drei Tage.

Wenn alle diese Fragen geklärt sind, geht es darum zu entscheiden, ob der Hamster bei einem Züchter und oder in einer Zoohandlung gekauft. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass der Verkäufer gut mit den Tieren umgeht. Wenn der Hamster dann endlich daheim ist, brauch er eine ungefähr einwöchige Ruhezeit. Danach kann man anfangen, ihn zu zähmen. Zu Beginn sollte man leise mit dem Hamster reden. Wenn der Hamster sich an die Stimme gewöhnt hat, bekommt er Leckereien durch die Gitterstäbe gereicht. Sobald er ein Vertrauen gefasst hat, kann man ihm mir der Hand einige Leckereien in den Käfig legen. Er sollte dabei an der Hand schnuppern dürfen. Aber Achtung! Es kann passieren, dass er einen in den Finger zwickt! Während er frisst, kann man dann versuchen, ihn behutsam zu streicheln. Beim Füttern muss man darauf achten, ihm nicht zu viel Zucker zu geben. Obst und Gemüse sollte man nur in geringen Mengen füttern, da dies zu Durchfall oder Verstopfungen führen kann.
Wer in der Lage ist, alle diese Vorgaben und Regeln zu beherzigen, der wird viel Freunde mit dem neuen Hausgenossen haben.

Ressort: Schülertexte

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