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"Kilometer sammeln auf dem Rad"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Simon Stiebjahn darüber, wie man sein Hobby zu Beruf macht.  

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Simon Stiebjahn   | Foto: privat
Simon Stiebjahn Foto: privat

Simon Stiebjahn ist ein professioneller Mountainbiker aus dem Hochschwarzwald. Die drei Schülerinnen Laura Herbstritt, Celina Ketterer und Marisa Schmid aus der Klasse 8d der Realschule in Titisee-Neustadt haben ihn interviewt. Simon Stiebjahn ist der Cousin von Laura Herbstritt.

Zischup: Herr Stiebjahn, wie sind Sie zum Mountainbike gekommen?
Stiebjahn: Per Zufall: Zuerst war ich im Fußball und bin dann durch meinen Vater zum Radsport gekommen. Die ersten Jahre fuhr ich nur Rennrad und bin im Alter von 14 Jahren auf das Mountainbike umgestiegen.
Zischup: Wann haben Sie Ihr Talent fürs Biken entdeckt?
Stiebjahn: Zum ersten Mal gemerkt habe ich das, als ich im Jahr 2006 in den Landeskader kam. Danach folgten weitere Erfolge, unter anderem dass ich 2008 in die Nationalmannschaft aufgenommen wurde. Seit 2012 besitze ich einen Profivertrag und konnte mein Hobby zum Beruf machen.
Zischup: Was waren bis jetzt Ihre größten Erfolge?
Stiebjahn: Einer meiner größten Erfolge war mit Sicherheit der Sieg bei der Europameisterschaft 2012. Auch toll, dass es mir gelungen ist, in den Jahren 2014 und 2017 die Deutschen Meistertitel zu holen.
Zischup: Wann haben Sie vor, Ihre Karriere zu beenden?
Stiebjahn: Wenn alles nach Plan läuft, dann würde ich gerne bis 35 Jahre weiter fahren. Das sind dann noch rund acht Jahre.
Zischup: Wie oft in der Woche müssen sie trainieren, um sich für Ihren Job als Profiradfahrer fit zu halten?
Stiebjahn: Zwischen drei bis sechs Tage in der Woche. Innerhalb einer Woche sind es zwischen zehn und dreißig Stunden, die ich trainiere.
Zischup: Wie trainieren Sie im Winter?
Stiebjahn: Durch den Schnee im Schwarzwald ist das Training im Winter enorm abwechslungsreich. Sportarten wie Langlauf, Joggen, Schwimmen und Krafttraining gehören zu meinem Training dazu. Zusätzlich bin ich natürlich auch viel im Süden unterwegs, um dort bei wärmeren Temperaturen wichtige Kilometer auf dem Rad zu sammeln.
Zischup: Wie alt waren Sie, als Sie an Ihrem ersten Wettkampf teilgenommen haben? Und wo war er?
Stiebjahn: Mit zwölf Jahren beim Kids-Cup im Münstertal.
Zischup: Gibt es weitere Sportarten in Ihrer Familie?
Stiebjahn: Meine Mama machte Langlauf, mein Papa spielte Fußball.
Zischup: Was wollen Sie nach Ihrer sportlichen Karriere machen?
Stiebjahn: Ich möchte auf jeden Fall im Sport aktiv bleiben, aber in welcher Form genau, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Zischup: Was für Ziele haben Sie für die Zukunft?
Stiebjahn: Ein großes Ziel ist auf jeden Fall der Gewinn einer Medaille bei der Weltmeisterschaft sowie der Gewinn des Absa Cape Epic, ein jährlich in Südafrika stattfindendes Mountainbike-Etappenrennen.

Simon Stiebjahn, (28), lebt, wenn er nicht gerade in der Welt unterwegs ist, in Langenordnach.


Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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