Account/Login

Keine größeren Bedenken beim Gewerbegebiet

Der Gemeinderat Ringsheim hat die Offenlage für die Erweiterung des Gewerbegebiets Leimenfeld 3.0 beschlossen. Das Gebiet soll drei Hektar umfassen.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Gemeinderat Ringsheim hat dem Planentwurf für das Gewerbegebiet Leimenfeld 3.0 A5 geschlossen zugestimmt und die Offenlage beschlossen. Das neue Gewerbegebiet ist die Erweiterung von Leimenfeld 3.0. Der Gemeinderat hatte diese Erweiterung bereits vor knapp einem Jahr beschlossen. "Bis auf drei Grundstücke sind im Leimenfeld 3.0 nun alle veräußert", erklärte Bürgermeister Pascal Weber. "Wir sind im Regionalplan als Schwerpunkt für Gewerbe ausgewiesen. Durch die Bahn- und Autobahnanbindung haben wir Potential für Gewerbe." Leimenfeld 3.0 A5 soll etwa drei Hektar umfassen.

Die Bedenken und Anregungen im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger hätten "keine dramatischen Sachen" ergeben, erklärte Planer Holger Fischer vom gleichnamigen Planungsbüro dem Rat. Man habe beispielsweise noch einen Hinweis darauf aufgenommen, dass ein Teil des neuen Gewerbegebiets im HQ-Extrem-Bereich liege, also weniger als alle 100 Jahre von einem Hochwasser betroffen sein könnte.

Den Bauherren der betroffenen Grundstücke werde nahegelegt, Maßnahmen wie etwa eine Treppenstufe vor den Eingangstüren zu ergreifen, verbindlich sei dies aber nicht, so Weber. Die erlaubten Flächen für den Einzelhandel nach dem Handwerkerprinzip – also Flächen zum Verkauf der im Betrieb produzierten Waren – wurde auf 150 Quadratmeter festgesetzt. Ansonsten hat man auf die Anregung mehrerer Behörden hin die Wohnungsnutzung nun im gesamten Gewerbegebiet auch für Betriebsleiterwohnungen ausgeschlossen. Bezüglich der Versickerungsmulden für das Regenwasser hat man zudem den Hinweis aufgenommen, dass diese zwar überbaut und überfahren werden dürfen, aber nur wenn deren Funktion gewahrt bleibt. Den Bedenken des BUND bezüglich des Weißstorches konnte man entgegnen, dieser brüte im neuen Gewerbegebiet nicht, sondern sei nur Nahrungsgast. Die Ausgleich-Ökopunkte für das neue Gewerbegebiet stammen größtenteils aus Maßnahmen im Wald, betonte Bürgermeister Weber.

Nur ein Streifen in der Nähe des neuen Gewerbegebiets werde für Ausgleichsmaßnahmen in eine Streuobstwiese verwandelt. So sollten möglichst viel wertvolle und fruchtbare Flächen der Landwirtschaft erhalten bleiben.

Ressort: Ringsheim

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 24. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel