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Kalt geräucherte Teewurst

  • Sa, 05. Oktober 2024

     

  | Foto: exclusive-design (stock.adobe.com)
Foto: exclusive-design (stock.adobe.com)
Schweinebauch, mageres Schweine- und Rindfleisch werden für die Teewurst sehr fein zerkleinert – der Fachmann sagt gekuttert – und anschließend gewürzt: meist mit Pökelsalz, Pfeffer, edelsüßem Paprika und Wacholderrum.

Geräuchert wird die Teewurst zwölf Stunden lang, und zwar kalt. Vorher durfte sie ein bis zwei Tage reifen.
Tee ist natürlich kein Bestandteil der Wurst. Der Name könnte daher rühren, dass eine bekannte Fleischersfamilie im hinterpommerschen Rügenwalde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Nachmittagstee gerne Brote mit eben dieser Wurst gegessen hat.

Rügenwalder Teewurst ist seit fast 100 Jahren eine rechtlich geschützte geografische Herkunftsbeschreibung. Nur Wurstfabrikanten, die in Rügenwalde angesiedelt waren und vertrieben worden sind, dürfen sie verwenden. Für alle anderen heißt es höchstens "nach Rügenwalder Art".

Grobe Teewurst wird nicht gekuttert, nur gewolft, die Fleischstückchen bleiben also größer.

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