E-Sport
Ist das richtiger Sport?
Während hierzulande noch darüber diskutiert wird, ob Gaming eine Sportart ist, finden andernorts schon E-Sport-Wettkämpfe statt. Farin Pengel aus der Lerngruppe 9c der Neunlinden-Schule in Ihringen über einen neuen Sport-Trend.
Farin Pengel, Lerngruppe 9c, Neunlinden-Schule (Ihringen)
Fr, 21. Jun 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Es gibt verschiedene Spiele-Genres: Ego-Shooter (wie Counter Strike), Multiplayer Online Battle Arena (MOBA, Strategiespiel im Team, wie League of Legends) und Battle Royale (100 Überlebende in einem Gebiet, nur einer überlebt, zum Beispiel Apex Legends). Es gibt durchaus auch normale, soll heißen: gewaltfreie Sportspiele wie Fifa. Mehrere Bundesligisten bauen sich zurzeit eigene E-Sport Fifa Teams auf. Der DFB sucht nach einem Pro-Team für die Konsolen Fifa WM.
Große Favoriten bei der Suche sind die Spieler der E-Sport Abteilung des Bundesligisten von Werder Bremen: Michael "Megabit" Bittner (20) und Mohammed "MoAuba" Harkous (22).
Besagter Megabit gewann bereits ein Preisgeld in Höhe von 35 000 US-Dollar. Das höchste Preisgeld kann aber in League of Legends erzielt werden. Dort können Preisgelder in den Millionenbereich gehen. Auf Grund solch hoher Geldbeträge ist das Ganze sehr professionell aufgezogen. Im asiatischen Raum gibt es spezielle Schulen für angehende E-Sportler. Die Betreuung dort gilt sowohl dem Gaming als auch der körperlichen Fitness. In diesem Genre zeichnen sich gerade asiatische und amerikanische Teams aus, hier seien SKT T1, SAMSUNG WHITE, TSM und CLOUD 9 als Beispiel genannt.
Angesichts der Tatsache, dass Schach eine Sportart ist und man in E-Sports genauso wie im Schach taktische Züge vorausplanen muss, sollte auch eine Akzeptanz für E-Sport gegenüber dem "normalen Sport" gegeben sein.