In die dritte Runde als Geschäftsführer

Es wird keinen Bruch geben, wenn Mathias Ehrhardt im Februar Heinz Disch folgt. Denn er kennt das Jobcenter gut.  

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Mathias Erhardt wird neuer Geschäftsführer des Jobcenters in Emmendingen.   | Foto: Michael Sträter
Mathias Erhardt wird neuer Geschäftsführer des Jobcenters in Emmendingen. Foto: Michael Sträter
Aller guten Dinge sind drei. Und führen Mathias Erhardt (49) ab dem 1. Februar auf den Chefsessel des Emmendinger Jobcenters. Er folgt auf Heinz Disch, der nach 46 Jahren Tätigkeit in der Arbeitsverwaltung, davon 20 Jahre in der Geschäftsführung, in den Ruhestand geht. Nach seiner Ausbildung zur Fachkraft in der Arbeitsverwaltung, so Erhardt, war er zunächst in der Emmendinger Kirchstraße beim Arbeitsamt tätig, studierte anschließend Betriebswirtschaft. "Eigentlich wollte ich dann außerhalb der Bundesagentur im Personalbereich tätig werden, das hat aber nicht geklappt. Und da hat mich Heinz Disch angerufen, ob ich Interesse an einer Tätigkeit im Jobcenter hätte", so Erhardt. Das war 2006, bis 2009 war er im Bereich der neugegründeten Arge beschäftigt. Der Wechsel zur Arbeitsagentur in Freiburg war verbunden mit neuen Aufgaben im Stab der Geschäftsführung. Hier begleitete er unter anderem die Umgestaltung des Emmendinger Jobcenters, lernte die Herausforderungen anderer Center tätig, etwa bei städtischen Einrichtungen wie in Freiburg oder eher ländlich geprägten Angeboten wie in Rottweil oder Schwarzwald Baar.

Mit entsprechenden Erfahrungen ausgestattet, gerade in der Personalführung, wechselte er für eine dritte Runde im Mai vergangenen Jahres zurück nach Emmendingen, zunächst in der Funktion des Bereichsleiters. "Auch wenn die Neubesetzung der Geschäftsführung da noch nicht sicher war, stand natürlich der Gedanke im Vordergrund der Entscheidung", sagt Erhardt. Seither sei er in einem intensiven Austausch mit Vorgänger Disch, aber auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So gebe es keinen Bruch nach dem 1. Februar, "zumal ich von den jetzigen Beschäftigten ja rund ein Drittel aus meinen vorherigen Tätigkeiten hier noch kannte". Entsprechend werde er die im Jobcenter angestoßenen Entwicklungen fortführen, aber auch eigene Ideen, die er bei seinen anderen Arbeitsstellen entwickelt habe, umsetzen wollen.

So wird die Digitalisierung der Einrichtung vorangetrieben werden müssen, dafür gibt es aktuell eine neue Jobcenter-App, mit der die Kommunikation zwischen der Klientel und den Beschäftigten vereinfacht werden könne. Zudem bleibe abzuwarten, wie die Bundestagswahl am 23. Februar ausgehe. Bleibt das Bürgergeld oder wird dieses auf eine sogenannte Grundsicherung umgestellt? Und welche neuen Aufgaben brächte dies für das Jobcenter mit.
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