Emmendingen heiß auf Eis

Weihnachten geht in Emmendingen in die Verlängerung. Noch bis zum Dreikönigstag ist der Weihnachtsmarkt rund um die Eisbahn geöffnet. Und die Rutschfläche sorgt für regen Trubel in der Stadt. .  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Es ist der Sonntag nach dem Fest. Und vor elf Uhr am Morgen sind die Parkplätze vor dem Finanzamt und entlang der Merkgalerie, sonst um diese Zeit vereinsamt, belegt. In einer Familienkutsche sitzen zwei Kinder, noch keine zehn Jahre alt, und werden in warme Winterlatzhose und Daunenjacke gepackt – dazu feste Schuhe. Und sie sind aufgeregt, wollen endlich zum Marktplatz laufen. In der Hand tragen die Eltern das wichtigste Utensil an diesem Morgen: Schlittschuhe. Um 11 Uhr öffnet die Bahn, die seit dem 29. November das Herz der Stadt darstellt. Stets ist die Attraktion gut besucht, an den Wochentagen morgens kommen Schulklassen, nach der Schule erobern heranwachsende Jugendliche das kalte Terrain, üben erste Schritte auf den Kufen oder bei der Annäherung an das andere – vereinzelt dasselbe – Geschlecht. Und wenn dann die Dunkelheit kommt, dann füllen sich die verbliebenen Plätze um die Eisbahn umso mehr mit Erwachsenen, die hier ihre Kinder gut aufgehoben wissen und sich mit Bekannten, Freunden oder der Familie treffen. Die meisten haben ein Glas mit einem wärmenden Getränk in der Hand, Glühwein, Punsch oder auch ein Glühbier.

Der Weihnachtsmarkt und die weihnachtlichen Angebote in der Stadt, etwa der Adventskalender im Schlosserhaus oder die Märchenbuden, sind in diesem Jahr ein Volltreffer. Das Wetter hat mitgespielt, es ist meist trocken und recht kalt. Temperaturen, die den Standbetreibern in die Karten spielen. Es passiert eigentlich immer etwas auf und rund um den Markt. Und wenn auch die wenigsten Besucherinnen und Besucher, so vermutet es Karl-Friedrich Jundt-Schöttle bei einem Plausch auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt, die Möglichkeit nutzen, auch noch Einkäufe in den umliegenden Geschäften zu erledigen: Die in diesen Wochen erlebte Atmosphäre werde sich nachhaltig auswirken, die Attraktivität Emmendingens steigern und spätere Besuche veranlassen.

Und noch etwas fällt auf, aber so richtig erst beim wiederholten Besuch: Es fehlt hier entlang der Eisbahn und an den Ständen etwas aus dem gewohnten Alltagsbild. Kaum jemand hält sein Smartphone in der Hand und kommuniziert dort, abgekapselt von der direkten Umwelt, mit dem Irgendwo oder lässt sich berieseln. Hier geschieht gerade ein wirkliches Miteinander.

Mehr Bilder unter bzol.de
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel