"Ich hab’ schon immer geschrieben"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Emmendinger Thomas Erle, der Krimis und Reiseführer schreibt.
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Thomas Erle ist Autor und lebt seit zwanzig Jahren in Emmendingen. Dort hat er auch als Lehrer an der Integrativen Waldorfschule unterrichtet. Den Lehrerberuf hat er zwischenzeitlich allerdings an den Nagel gehängt. Esra Sträter, Schüler der Klasse 8 der Waldorfschule Emmendingen, hat sich mit Erle getroffen und alles, was er von ihm und über ihn erfahren konnte, in ein Interview gepackt.
Erle: An die Öffentlichkeit bin ich zum ersten Mal 2008 gegangen, also vor sechs Jahren. Damals wollte eine Buchhandlung in Waldkirch eine Anthologie machen mit dem Titel "Tatort Elztal". Darüber stand auch in der Zeitung eine kleine Notiz, und ich habe mich entschlossen teilzunehmen. Die Geschichte wurde dann auch gleich ausgewählt und abgedruckt. Das war meine allererste Veröffentlichung. Geschrieben habe ich schon viel länger. Um ehrlich zu sein, kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, wann genau das angefangen hat. Ich hab’ schon immer sehr gerne geschrieben.
Zischup: Wie viele Bücher haben Sie denn schon geschrieben?
Erle: Bisher habe ich zwei Kriminalromane veröffentlicht. Der dritte ist zu zwei Dritteln fertig und kommt nächstes Jahr im Sommer heraus. Und im Frühjahr wird ein Reiseführer unter dem Titel "66 Lieblingsplätze in Freiburg und in der Regio" erscheinen. Die Fotos dazu habe ich alle selbst beigesteuert. Und neben den Büchern sind etliche Kurzgeschichten von mir in verschiedenen Anthologien erschienen.
Zischup: Sind Ihre Geschichten regional angesiedelt oder eher weiter verbreitet?
Erle: Die Handlungen meiner Geschichten sind hauptsächlich hier in der Gegend angesiedelt. Ausnahmen sind die Kurzgeschichten. Zum Beispiel wurde ich gefragt, ob ich Lust hätte, einen Nordsee-Kurzkrimi zu schreiben. Der spielt dann eben dort auf Sylt, Föhr und Amrum. Aber im Wesentlichen ist mein Bereich hier in der Region, also Südbaden und der Schwarzwald.
Zischup: Verkaufen sich Ihre Bücher gut?
Erle: Das kann ich nicht beurteilen, weil ich den Vergleich nicht habe. Aber ich bin zufrieden. In allen Buchhandlungen dieser Gegend liegen meine Bücher aus. Und das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
Zischup: Warum haben Sie sich dem Schreiben von Büchern gewidmet und haben aufgehört, als Lehrer zu unterrichten?
Erle: Der wesentliche Grund war, dass es mir gesundheitlich schlecht ging. Durch das Altersteilzeitmodell hatte ich die Möglichkeit, früher in Ruhestand zu gehen. Jetzt habe ich natürlich deutlich mehr Zeit und Muße für das Schreiben.
Zischup: Herr Erle, ich danke Ihnen für das Gespräch.
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