Hund, sprich mit mir!
Eine Mensch-Hund-Beziehung kommt ohne viele Worte aus – Blicke reichen.
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Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Charlotte Adam geht in die Klasse 8.2 des Evangelischen Montessori-Schulhauses in Freiburg und hat mit der Kamera die Hundeblicke Ihres Chihuahua eingefangen. Diese Rasse stammt ursprünglich aus Mexiko. Die Schülerin wollte herausfinden, welche verschiedenen Gesichtsausdrücke Hunde haben und ob sie versuchen, den Menschen damit zu beeinflussen. Dafür hat sie ein paar Tests durchgeführt.
Das Bitte-Bitte-Gesicht (Foto Mitte) lässt sich mit einem Leckerli schnell hervorrufen. Kaum zeigt man es ihm, zieht er seine Augenbrauen hoch und schaut einen sehr aufmerksam an. Man hat den Eindruck, dass der Hund sehr bedürftig aussieht.
Das Scham-Gesicht
Für das Scham-Gesicht (Foto rechts) inszeniere ich eine passende Situation: Ganz zufällig fällt ein Leckerli herunter. Dem Hund wird verboten, es zu nehmen – und tut es natürlich trotzdem. Darauf gibt es natürlich Schimpfe. Daraufhin legt er die Ohren an und duckt sich seitlich weg. Man hat den Eindruck, dass er sich wirklich schämt und dass er Angst vor Bestrafung hat. Dabei sieht er so süß aus, dass man ihn sofort in den Arm nehmen möchte.
Das Spiel-mit-mir-Gesicht
Die Spiel-Situation muss nicht inszeniert werden: Der Hund kommt ganz von alleine an und legt mir sein Spielzeug auf den Schoß. Seine Ohren stehen nach oben und zeigen dadurch Aufmerksamkeit. Sein Blick hat etwas Aufforderndes. Los. Das ist das Spiel-mit-mir-Gesicht (Foto links). Im Gegensatz zum Bitte-Bitte-Gesicht ist er weniger angespannt, weniger flehend.
Fazit
Insgesamt muss man sagen, dass sich das Gesicht des Hundes nicht allzu sehr verändert. Die größten Veränderungen sind an den Augen und vor allem an den Ohren erkennbar. Man kann sagen, dass der Hund versucht, den Menschen mit seiner Mimik zu beeinflussen. Dazu habe ich ebenfalls einen Test durchgeführt: Ich habe mich mit einem Leckerli in der Hand direkt vor den Hund gestellt. Er saß vor mir und sah mich mit seinem Bitte-Bitte-Blick an. Daraufhin drehte ich mich um und hielt die Hand mit dem Leckerli an meinen Rücken, so dass er das Leckerli gut sehen konnte. Jetzt hätte er sich das Leckerli einfach schnappen können. Stattdessen stellte sich der kleine Kerl vor mich und setzte seinen Bitte-Bitte-Blick auf. Und natürlich konnte ich nicht widerstehen und habe ihm das Leckerli zum Schluss gegeben. Und er hat es – klar – gefressen.
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