Hütte mit Holzofen und Plumpsklo
Rumäniens Dörfer sind arm.
Joel Sorici, Klasse 8c, Max-Planck-Gymnasium (Lahr)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Es beginnt schon bei den Straßen, die voller Risse und Schlaglöcher sind. Zwischen den Häusern sind nur Ackerwege ohne Asphalt, zudem gibt es keine Straßenschilder oder Hausnummern. Ein großer Anteil der Häuser in den Dörfern besteht aus Lehm, außerdem sind die meisten in einem sehr schlechten Zustand. Viele ältere Menschen leben in sogenannten Baracken oder kleinen Hütten, da die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Nur die wenigsten besitzen ein Auto, vielmehr werden Nutztiere, wie zum Beispiel Pferde, Esel oder Ochsen, benutzt, um sich fortzubewegen oder Ackerarbeiten zu verrichten.
Meine Großmutter wohnte selbst in so einem Haus in Rumänien, wo ich oft zu Besuch war. Es ist ein sehr kleines Haus mit einer niedrigen Raumhöhe, es gibt kein fließendes Wasser, man muss es aus dem Brunnen holen. Außerdem gibt es auch keine richtige Toilette, sondern nur ein Plumpsklo, das außerhalb und etwas weiter weg steht. Die Inneneinrichtung besteht aus alten und zusammengewürfelten Möbeln.
Es gibt in rumänischen Häusern auch oft keine Heizungen wie hier, man heizt dort mit Holz und Kaminöfen. Besonders im Winter ist es sehr schwer, das Haus warm zu halten, da man viel Holz braucht und dies sehr teuer ist. Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft. Dies war auch vor Corona sehr anspruchsvoll und schwierig. Doch Corona erschwert die Situation noch zusätzlich. Es wird fast unmöglich, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Zudem wurde der Marktverkauf durch den Lockdown geschlossen, damit entfällt noch eine Einnahmequelle. Außerdem wird die Krise durch die teilweise unhygienischen Zustände verstärkt. Auch die ärztliche Hilfe und die notwendige medizinische Ausstattung lassen sehr zu wünschen übrig.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.