Zischup-Interview über Wing Tsun
"Für die Selbstverteidigung am effektivsten"
Sven Moosmann arbeitet als Wing-Tsun-Lehrer in St. Blasien. Selina Geng und Jasmin Wurst, Zischup-Reporterinnen aus Höchenschwand, sprachen mit ihm über seine Arbeit.
Selina Geng, Jasmin Wurst, Klasse 8 & GWRS Höchenschwand
Do, 28. Nov 2013, 14:45 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Warum haben Sie diesen Beruf ausgewählt?
Moosmann: Wing Tsun macht mir Spaß, ich bin da mehr oder weniger reingerutscht. Vorher habe ich auch Taekwondo und Karate ausprobiert, aber Wing Tsun hat mir am besten gefallen und ist für die Selbstverteidigung am effektivsten. Außerdem haben meine Kollegen mich gedrängt, Wing Tsun zu unterrichten. Daraufhin habe ich mit einer kleinen Gruppe angefangen. Vor meiner ersten Stunde war ich tierisch nervös und war mir auch nicht ganz sicher, ob ich das richtig mache. Heute ist Wing Tsun mein Hauptberuf. Ich betreue selber drei Schulen und gebe Lehrgänge an verschiedenen Schulen.
Zischup: Seit wann sind Sie Wing Tsun Lehrer?
Moosmann: Ich unterrichte seit 1997 und war damals so um die 20 Jahre alt.
Zischup: Was für eine Ausbildung braucht man für diesen Beruf?
Moosmann: Man sollte schon ein paar Jahre Wing Tsun aktiv betrieben und einen Ausbildungslehrgang besucht haben.
Zischup: Erzählen Sie von den Zielen Ihrer Arbeit.
Moosmann: Ich arbeite an verschiedenen Aspekten. Es gibt den sportlichen Aspekt mit dem Ziel, die Leute fit zu machen, und einen Selbstverteidigungsaspekt mit dem Ziel, die Kursteilnehmer in die Lage zu versetzen, sich bei einem Angriff wehren zu können.
Zischup: Können Sie uns etwas über Ihre Persönlichkeit sagen?
Moosmann: Es ist natürlich immer sehr schwierig, etwas über sich selbst zu sagen, aber ich glaube, dass ich die Leute gut motivieren kann und den Unterricht witzig gestalte.
Zischup: Würden Sie heute einen anderen Beruf wählen?
Moosmann: Nein, das ist der perfekte Beruf für mich, weil er mir sehr viel Spaß macht. Außerdem kann ich die Leute weiterbringen und ich habe Freude daran, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Aber mir gefällt auch alles, was mit Sicherheit zu tun hat, wie zum Beispiel der Veranstaltungsschutz und die Polizeiarbeit.
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