Food-Wissen

Fünf Dinge, die man über Olivenöl wissen sollte

Olivenöl wird aus dem Fruchtfleisch von Oliven gewonnen wird. In der Antike wurde es oft auch als Pflegemittel für die Haut genutzt. Was sagt die Farbe des Öls aus über seine Qualität?  

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Olivenöl.  | Foto: chandlervid85 (stock.adobe.com)
Olivenöl. Foto: chandlervid85 (stock.adobe.com)
Ein Liter Olivenöl ist in etwa die Ausbeute, wenn fünf Kilogramm Oliven gepresst werden. Ein Olivenbaum liefert im Schnitt 20 bis 30 Kilogramm Früchte. Diese werden samt Kernen gepresst.

Hintergrund: Woran erkennt man gutes Olivenöl?

Die Farbe hat keinen Einfluss auf die Qualität des Öls. Sie hängt ab von der Olivensorte und dem Reifegrad der Früchte. Je grüner das Öl, desto mehr Chlorophyll enthält es, je goldgelber, desto mehr Carotinoide.

Natives Olivenöl Extra lautet die höchste Güteklasse, in der man das Öl kaufen kann. Sein Säuregehalt darf höchstens 0,8 Prozent betragen. Natives Olivenöl hat einen Säuregehalt von bis zu 2 Prozent.

Der Rauchpunkt, also die Temperatur, bei der es zu rauchen beginnt, liegt bei extra nativem Olivenöl bei 210 Grad Celsius. Es eignet sich daher besonders gut zum Braten und Frittieren.

In der Antike hat Olivenöl sich einen Ruf als Hautpflegemittel erworben, das auch gegen äußere Entzündungen helfen sollte. Damit war Olivenöl genauso beliebt wie Eselsmilch.
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Kommentare (2)

Wolfgang Philipp

1965 seit 26. Jul 2010

Zum Braten: Das stimmt so nicht ! Ein bischen mehr Recherche bitte....

Aus Ökotest:
"Raffiniertes Olivenöl ist chemisch verarbeitet und besitzt kaum gesunde Inhaltsstoffe mehr. Dadurch enthält das Öl auch keine Stoffe mehr, die beim Verbrennen gefährlich werden können. Es ist damit bei hohen Temperaturen ungefährlich. Raffiniertes Olivenöl erkennen Sie daran, dass auf dem Etikett der Zusatz "extra" oder "nativ" fehlt.

Kalt gepresstes (natives) Olivenöl hat den für Olivenöl typischen fruchtigen oder herben Geschmack, der raffiniertem Olivenöl fast völlig fehlt. Kaltgepresstes Öl ist die gesündere Variante, Sie sollten es allerdings nicht hoch (über 180 Grad) erhitzen. Wenn Sie Olivenöl nur für mäßige Temperaturen oder für kalte Speisen verwenden möchten, ist kaltgepresstes Öl immer die bessere Wahl."

Arno Zaltenbach

3577 seit 25. Aug 2020

"Die meistgestellte Frage in meinen Seminaren ist: Darf Olivenöl erhitzt werden? Ja, es darf erhitzt werden! Und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein Olivenöl nativ extra oder um ein raffiniertes Olivenöl handelt. Der Rauchpunkt liegt bei ca. 210 Grad Celsius. Es ist schlichtweg falsch, dass sich Olivenöl gar nicht oder nur in raffinierter Form zum Erhitzen eignen würde." (Michaela Bogner, SuperOlio)


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