Fragen Sie nur!

Warum sind Pommes manchmal vollgesogen mit Fett – und manchmal nicht?

"Bei Kartoffeln und Gemüse allgemein hängt das Aufsaugen von Fett beim Frittieren und Braten stark von der Temperatur ab", erklärt Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Pommes Frites  | Foto: dpa
Pommes Frites Foto: dpa
"Ist das Frittierfett etwa 160 Grad heiß, garen die Pommes sanft." Und zwar ohne dass viel Fett ins Innere dringt. Denn unter diesen Bedingungen steigt die Temperatur in den Kartoffelspalten von außen nach innen zügig an. Das Wasser in den Kartoffeln beginnt zu verdampfen. Vilgis: "Der Wasserdampf wird nach außen getrieben und ,bläst’ sanft aus der Oberfläche. So hält er das Öl vom starken Eindringen in die Pommes ab." Ist das Fett aber zu kalt, kochen die Pommes nur an der Oberfläche. Der Wasserdampfstrom ist zu schwach. Öl dringt ein. Auch zu hohe Temperaturen sind ungünstig: "Bei 170 bis 180 Grad explodieren die Zellen an der Oberfläche wegen der schnellen Erwärmung schlagartig", so Vilgis. "Das Wasser verdampft sehr rasch, und große Krater bilden sich an der Oberfläche." Das Ergebnis auch hier: Pommes, die mit Öl volllaufen.

Noch Fragen? Fragen Sie nur! Per E-Mail an [email protected]

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel