Zischup-Bericht
Fesselnd und überzeugend – nicht nur für Musicalfans
ZISCHUP-REZENSION des Filmmusicals "Les Misérables", das im Frühjahr drei Oscars und drei Golden Globes gewonnen hat.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Anne Hathaway, bekannt aus "Alice im Wunderland" oder "The Dark Knight Rises", konnte in der Rolle der Fantine ihre schauspielerischen Fähigkeiten beweisen und wurde dafür regelrecht mit Preisen überhäuft. Neben Anne Hathaway findet man auch Hugh Jackman, bekannt aus "Wolverine" und der "X-Men"-Reihe, wieder. Er spielt den entlassenen Gefangenen Jean Valean, der sich nach Fantines Tod liebevoll um deren Kind Cosette kümmert. Cosette lebt zum Zeitpunkt des Todes ihrer Mutter bei dem lustigen Wirtspaar Monsieur und Madame Thénardier. Die beiden werden von Helena Bonham Carter, die man als skurrile Hexe Bellatrix Lestrange aus den Harry-Potter-Filmen kennt, und Sacha Baron Cohen, der in "Brüno" oder "Sweeney Todd" große Erfolge feierte, gespielt.
Inzwischen wird Jean aber von seinem ehemaligem Aufseher Javert, gespielt von Russell Crowe, verfolgt und unglücklicherweise auch gefunden. Die Verfolgung treibt ihn direkt ins Schlachtengetümmel der Französischen Revolution, wo er von den Bürgern gefangen wird. Mittlerweile hat sich die jugendliche Cosette in den Studenten Marius Pontmercy, gespielt von Eddie Redmayne, verliebt.
Amanda Seyfried kann im Film ihr Gesangstalent beweisen, das sie auch schon in einem ihrer ersten Erfolge, "Mamma Mia", präsentierte. Ebenso überzeugt Eddie Redmayne, der im Film den hübschen und begehrten Student Marius, ihren Freund, spielt. Marius gehört zu einer Gruppe kampfbereiter Studenten, die unglücklicherweise alle, bis auf Marius, im Kampf von Soldaten getötet werden. Marius selbst wird nur schwer verletzt. Jean Valjean möchte ihm helfen, da Marius dringend ärztliche Hilfe benötigt. Auf dem Weg treffen sie leider auf Javert, der sie aber aus Mitleid zu dem halbtoten Marius in Frieden lässt. Mit dem Gedanken, etwas gegen das Gesetz getan zu haben, auf dem Gewissen, springt Javert schließlich in die Seine.
Tom Hooper, der unter anderem auch bei "The King’s Speech" Regie führte, schuf mit "Les Misérables" ein Musical voller Dramatik und Romanze. Der Film bekam drei Oscars (bestes Make-up, beste Nebendarstellerin, bester Ton) und drei Golden Globes (bester Film, beste Nebendarstellerin, bester Hauptdarsteller). Der Film endet mit der Hochzeit von Marius und Cosette, die aber durch Jeans Tod unterbrochen werden muss. Am Ende sieht man noch einmal alle Gefallenen der Revolution und hört sie alle auf einmal singen "One Day More".
"Les Misérables" kam im Frühjahr 2013 in die deutschen Kinos und spielte laut Wikipedia weltweit mehr als 437 Millionen US-Dollar ein. Der Film steht damit, so das Onlinelexikon, hinter "Grease" und "Chicago" auf Platz drei der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.
"Les Misérables" ist ab zwölf Jahren freigegeben und wurde im Sommer 2013 auf DVD auf den Markt gebracht. Der Film überzeugt auf ganzer Linie und fesselt sowohl eingefleischte Musicalfans als auch Menschen, die gerne Neues entdecken möchten.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.