Account/Login

Argumente aus Schülersicht

Fair oder unfair: die mündliche Note

Maria Tarnopolskaia, Maria De Ieso und Selina Fuchs, alle Klasse 9c des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, diskutieren über die Vergabe von mündlichen Noten.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Lehrer würfelt die mündliche Note. Ist das wirklich so?  | Foto: Privat
Der Lehrer würfelt die mündliche Note. Ist das wirklich so? Foto: Privat
Öfters hört man von Schülern, mündliche Noten seien unfair. Ein häufiges Argument gegen mündliche Noten ist oftmals, Lehrer würden einige Schüler bevorzugen oder benachteiligen. Lehrer rechtfertigen sich damit, dass das nicht der Wahrheit entspricht, da Qualität (um die es in der mündlichen Note geht) nicht Quantität ist und Schüler dies oft nicht berücksichtigen.

Außerdem behaupten sie, mündliche Noten seien eine Chance sein Potenzial zu zeigen. Natürlich bringen mündliche Noten reichlich Vorteile mit sich. Schlechte Noten in Klassenarbeiten können ausgeglichen werden und insgesamt sind die Schüler während des Unterrichts aufmerksamer, da sie wissen, dass ihre mündliche Leistung bewertet wird.

Jedoch hat ein solches System auch viele Lücken. Es ist gut vorstellbar, dass ein Lehrer nicht genau einschätzen kann, wie ein Schüler mündlich steht, so dass mündliche Noten oft eine halbe Note zu gut oder zu schlecht geraten können.

Hinzu kommt, dass ein Lehrer mehrere Schulklassen zu unterrichten hat, so dass er bis zu 300 Schüler beurteilen muss, was realistisch gesehen äußerst schwierig erscheint.

Unter anderem ist genauso klar, dass auch Lehrer nur Menschen sind, die Gefühle haben und sich in gewisser Hinsicht von Sympathie leiten lassen. Da ist es selbstverständlich, dass sich bei Schülern die Frage stellt, ob es zu verantworten ist, dass die mündliche Note, die bis zu 60 Prozent in die Gesamtzeugnisnote einfließen kann, nicht der wahren mündlichen Leistung entsprechen kann.

Eine gute Möglichkeit, die Befürworter und die Gegner der mündlichen Noten zufrieden zu stellen, wäre, die mündlichen Noten weniger stark zu gewichten. So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Die, die schriftlich schlecht stehen, hätten immer noch eine gute Chance, ihre nicht so gelungenen Klassenarbeiten auszugleichen und die, die sich mündlich benachteiligt fühlen, wären ebenfalls zufrieden.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel