Zischup-Umfrage

"Es ist nicht mehr so gesellig wie früher"

Zischup-Reporter Michael Vogelbacher hat eine Umfrage gemacht zum Thema "Haben Handys Einfluss auf die Gesellschaft"?  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Franziska Baier   | Foto: Privat
Franziska Baier Foto: Privat
Lena Vogelbacher (18): "Das Handy ersetzt persönliche Gespräche. Es ist ständiger Begleiter und spielt eine wichtige Rolle im Alltag. Das Handy wird in einem Gespräch mehr beachtet, als die gegenübersitzende Person."

Sophia Hahn* (46): " Also, ich denke, dass das Handy schon seine guten Seiten hat, man ist zum Beispiel immer erreichbar. Andererseits ist dieses ständige Simsen, gerade wenn man zusammensitzt, auch sehr nervig. Es ist nicht mehr so gesellig, wie es früher war, da sich ja nie alle an einem Gespräch beteiligen, sondern ständig klingelt ein Handy, und dann muss natürlich sofort zurückgeschrieben oder das neueste Video angeschaut werden."

Franziska Baier (26): "Ich würde schon sagen, dass das Handy Einfluss auf die Gesellschaft hat, da es ja meist eine persönliche Kommunikation ersetzt. Viele kontaktieren sich nur per SMS oder Whatsapp. Schriftliche Mitteilungen bringen oft nicht rüber, wie etwas gemeint ist, und somit kann viel in etwas hineininterpretiert werden. Oft muss man die Nachrichten mit vielen Smileys spicken, um Missverständnisse zu vermeiden. Mit einem Handy ist man überall erreichbar, was Vor- und Nachteile hat. Wenn ich zum Beispiel für zu Hause etwas einkaufen muss, stehe ich häufig im Laden und muss nochmals daheim anrufen, weil ich mir keinen Einkaufszettel geschrieben habe. Andererseits ist man natürlich froh, bei Notfällen telefonieren zu können. Telefonzellen gibt es ja kaum mehr, ich habe jedenfalls schon lange keine mehr gesehen."

Auris Daffodile* (39): "Ja, früher konnte man Termine fest ausmachen, wie zum Beispiel: Dienstagabend acht Uhr – und das galt. Aber heute mit dem Handy wird der Termin bestimmt drei Mal geändert, und wenn es dumm läuft, wird er 30 Minuten vorher doch abgesagt. Außerdem durch die vielen Apps sind die Leute fast immer abgelenkt bei allen Dingen, die sie machen, wie zum Beispiel bei der Arbeit oder beim Hobby, und man hat einen Drang auf das Handy zu schauen, um zu wissen, was sonst noch geht, obwohl man noch Stunden lang beschäftigt ist. Die Menschen wollen dank des Handys immer Multitasking machen, obwohl sie dabei meistens überfordert sind."

Heinrich Ostermann* (41): "Ja, man verlangt heutzutage von Handybesitzern, dass sie immer erreichbar sind, zu jeder Tag- beziehungsweise Nachtzeit. Handys verursachen auch gesundheitliche Schäden, die nachweisbar sind."

Lili Weiß*(13): "Ja, das Handy beeinflusst die Gesellschaft, aber oft enttäuscht einen das Handy, da man sich auf die SMS verlässt, die leider oft spät, oder wenn es dumm kommt, erst gar nicht ankommen. Leider bekomme ich oft Ärger, wenn ich am Abend noch im Bett mit meinen Freundinnen schreibe."

*Namen von der Redaktion geändert

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel