Erst Pflicht, dann Kür
Ein Besuch beim Training einer Rollkunstlaufgruppe.
Anaïs Schreck, Ronja Pelikan &
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Es ist Mittwoch. Um 16.45 Uhr fängt das Training der L2 (Lerngruppe 2) der Rollkunstläufer der Freiburger Turnerschaft (FT) an. Seit August wird für "Rollschuh des Manitwo" geprobt. Man hört eine laute weibliche Stimme, die ruft: ,,Kommt raus, Mädels, das Training fängt an!" Diese Stimme gehört der Trainerin Daniela Lüthy. Kichernd kommen alle Rollkunstläuferinnen aus der Umkleide. Sie haben getrödelt. "Das darf nie wieder vorkommen! Wir müssen für das Musical noch ganz viel üben!", ermahnt die Trainerin.
Als erstes haben die Mädchen "Pflicht": Sie müssen Kreise und Pirouetten ziehen. In der Fachsprache reden sie von Schlingen, von Dreiern, Bogen und sogar von so etwas wie dem "Schlangenbogendoppeldreier". "Erst wenn das Pflichtprogramm fertig ist, könnt ihr eure eigene Vorstellungen umsetzen", sagt die Trainerin. Das nennt man dann "Kür". Dabei können die Mitglieder des Rollkunstlaufs Bewegungsfolgen frei zusammenstellen und zeigen, was sie wirklich können. Nach insgesamt 90 Minuten harten Übens ist das Training beendet.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.