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Stoffe werden aus Fäden gemacht, die wiederum aus dünnen Fasern bestehen. Nylon war die erste Faser, die Menschen künstlich hergestellt haben. Vorher gab es Fäden aus Pflanzenmaterialien wie Hanf oder Baumwolle. Es gab auch Fäden aus tierischen Materialien, etwa die Wolle von Schafen oder der Faden der Seidenraupen. Bei Nylon ist das anders: Um es herzustellen, werden in einem chemischen Prozess Kohlenstoff, Wasser und Luft in neuer Form zusammengesetzt, nämlich in langen Ketten. Es ist ein Polyamid, das ist der Fachbegriff. Die Kunstfasern werden für viele Dinge eingesetzt, weil sie viele nützliche Eigenschaften haben: Nylon etwa ist fest und zäh. Deshalb können aus dem Faden hauchdünne Strumpfhosen gemacht werden, die trotzdem stabil sind. Aus Polyamiden werden außerdem Fallschirme, Regenjacken, Kletterseile oder die Borsten von Zahnbürsten hergestellt.
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