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Sünde – das bedeutet, etwas zu tun, was Gott nicht gefällt. Und was gegen die Gebote verstößt, die er den Menschen gegeben hat. Mit dem Begriff Todsünde meint die katholische Kirche besonders schwere Sünden, beispielsweise einen Mord. Um eine Todsünde zu sein, muss die Sünde drei Voraussetzungen haben: Erstens muss sie sich auf eine wichtige Sache beziehen (wie eben Mord). Zweitens muss dem Sünder die Schwere seines Fehlers bereits vorher klar sein. Und drittens muss er die Sünde gleichsam freiwillig begehen. Man sagte früher, dass es sieben Todsünden gibt, meinte damit aber eher sieben schlechte Charaktereigenschaften (wie Zorn, Neid oder Faulheit). Durch eine wirkliche Todsünde wird die Freundschaft mit Gott zerstört. Ein getaufter Christ kann sich von einer Todsünde befreien, indem er sich zu ihr bekennt und um Verzeihung bittet. Das geschieht bei der Beichte.
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