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Angenommen, eure Lieblingseisdiele verdoppelt eines Tages den Preis für die Kugel Eis, vielleicht würdet Ihr dann beschließen, eure Eisbecher künftig lieber woanders zu kaufen. Angenommen, das würdet nicht nur ihr tun, sondern auch eure Kumpels, könnte man sagen: Ihr boykottiert den teuren Eisverkäufer. Wenn der bemerkt, dass plötzlich viel weniger Kinder bei ihm Schlange stehen, überlegt er sich hoffentlich noch einmal, ob er sein Eis nicht doch wieder billiger verkauft. So ähnlich ist es nun auch im Fall Julia Timoschenko. Das ist eine Politikerin in der Ukraine, einem von zwei Ländern, in denen bald die Fußball-Europameisterschaft stattfindet. Frau Timoschenko sitzt im Gefängnis, obwohl sie vielleicht gar nichts Böses gemacht hat, und ist sehr krank. Die deutsche Regierung ist stinksauer darüber, wie schlecht man Frau Timoschenko behandelt. Deshalb hat Kanzlerin Angela Merkel damit gedroht, dass niemand von ihrer Regierung Spiele der Europameisterschaft in der Ukraine besucht. Sie hofft, dass der Präsident der Ukraine damit angeben will, dass ganz viele ausländische Politiker zur EM kommen und dass sie Frau Timoschenko lieber freilassen als zu riskieren, dass die Plätze in den Stadien neben den Chefs der Ukraine leer bleiben. Ob der Plan klappt, weiß aber niemand.
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