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Wenn ein Apfel bei euch zu Hause in der Obstschale schimmelig wird oder die Milch im Kühlschrank schlecht, dann werfen eure Eltern dieses Essen weg – es gilt als verdorben. In Deutschland landet aber auch sehr viel Essen auf dem Müll, das noch nicht wirklich verdorben ist. Denn in den Supermärkten wird viel aussortiert: Obst und Gemüse, wenn es zu viele braune Stellen hat, zum Beispiel. Oder auch Essen, bei dem die Mindesthaltbarkeit abgelaufen ist, also das auf der Packung aufgedruckte Datum erreicht ist. Viele Leute kaufen es dann nicht mehr, deshalb wird es weggeworfen – auch wenn die Sachen noch in Ordnung sind. Es gibt Leute, die das nicht gut finden. Als Protest angeln sie solche Lebensmittel aus den Müllcontainern der Märkte und essen sie. Diese Art, Essen zu besorgen, nennen sie Containern. Weil der Müll den Geschäften aber noch gehört, ist das nicht erlaubt.
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