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Hessen ist ein Bundesland wie Baden-Württemberg. Die Leute dort haben Ende Januar die Politiker gewählt, die in Hessen bestimmen sollen. Die sind nun Abgeordnete im hessischen Landtag. Alle von ihnen gehören auch einer Partei an. 42 sind bei der CDU, 42 bei der SPD, elf bei der FDP, neun bei den Grünen und sechs bei der Linkspartei. Normalerweise stimmen die Abgeordneten immer so ab wie ihre Kollegen, die in der gleichen Partei sind. Aber müssen tun sie das nicht. Jeder Abgeordnete darf so entscheiden, wie er es für richtig hält. Man sagt, er sei nur seinem Gewissen verpflichtet. Im Landtag wollen nun vier SPD-Abgeordnete überhaupt nicht, dass ihre Kollegin Andrea Ypsilanti zur Chefin gewählt wird. Also wählen sie sie einfach nicht, obwohl sie in derselben Partei ist wie sie. Natürlich ist Frau Ypsilanti darüber stinksauer, aber machen kann sie nichts dagegen.
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