Entspannt mit Angelrute in der Hand

Wer angelt, übt sich in Geduld und Konzentration – und fürs Warten gibt es ab und an Adrenalin.  

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Beim Angeln  | Foto: Adobe.com
Beim Angeln Foto: Adobe.com
Angeln wird häufig als langweilig bezeichnet. Oder es wird behauptet, dass Angeln kein Sport sei. Das ist aber nicht so. Zugegeben – Angeln ist nicht für jedermann etwas, denn beim Angeln braucht man Geduld, da man sehr lange warten muss, bis ein Fisch anbeißt. Manchmal kann es auch sein, dass man vier Stunden irgendwo sitzt, ohne das ein Fisch an den Haken geht.

Für Kinder ist es am einfachsten, wenn sie Köderfische angeln, um es zu lernen. Köderfische angelt man, indem man mit einer kleineren Angel nahe am Ufer, also dort, wo das Wasser nicht so tief ist, angelt. Köderfische sind jüngere, kleine Fische wie zum Beispiel Rotaugen, Döbel und Hering. Diese kleinen Fische dienen dann später als Köder für große Fische.

Angeln ist nicht nur ein Sport, sondern ganz nebenbei fördert es auch die Konzentration und die Geduld. Da man beim Fischefangen still und achtsam sein muss, kann das auch Kindern mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung helfen. Und nein, langweilig ist Angeln nicht, da Anfänger ein richtiges Adrenalingefühl bekommen, wenn es an der Angel plötzlich zieht, weil ein Fisch angebissen hat.

In Deutschland kostet Angeln zwischen 25 und 40 Euro im Jahr. Wichtig: Wer angelt, benötigt einen Angel- oder Fischereischein. Und den bekommt nur, wer eine Prüfung abgelegt hat. Beim Angeln wird der Begriff "Petri Heil" benutzt. Das ist die traditionelle Grußformel der Fischer und Angler. Es gibt verschiedene Angelmethoden, zum Beispiel Brandungsfischen, Drop-Shot-Angeln, Feederfischen, Fliegenfischen, Raubfischangeln, Spinnfischen, Stippfischen und viele weitere.

Für kleinere Fische werden Maden zum Angeln benutzt und für etwas größere Regenwürmer, Maiskörner oder Käsewürfeö, für Raubtierfische die zuvor gefangenen Köderfische.

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