Interview zu Softair-Waffen
"Eine Waffe verleitet dazu, sie gegen Menschen zu richten"
Immer wieder kommt es in Familien zu Auseinandersetzungen über den Umgang mit Softair-Waffen. Diese Imitate stammen ursprünglich aus Japan, wo nach dem Zweiten Weltkrieg nur Waffenrepliken aus Kunststoff erlaubt waren. Mit der Novellierung des Waffengesetzes 2004 sind sie auch in deutschen Spielzeug- und Waffenläden erhältlich. Softair-Waffen dürfen nur auf ausgewiesenen Plätzen und in geeigneter Schutzkleidung zum Einsatz kommen. Zischup-Reporter Ilya Müller sprach mit einer Mutter.
Ilya Müller, Klasse 8.2 & Paula-Fürst-Schule Freiburg
Mi, 12. Dez 2012, 10:34 Uhr
Schülertexte
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Zischup:Besitzt jemand aus Ihrem Bekanntenkreis eine Softair-Waffe ?
Mössner: Ja, meine Schwiegermutter. Aber die ist erwachsen und für ihre Handlungen ist sie selbst verantwortlich.
Zischup:Was wären die Grundbedingungen dafür, dass Ihr Kind eine Softair-Waffe haben dürfte?
Mössner: Die Frage stellt sich für mich nicht, da ich so etwas niemals erlauben würde.
Zischup:Wo würde es eine Waffe verwenden dürfen?
Mössner: Mein Sohn könnte in den Schützenverein gehen, um dort in sicherer Umgebung seinem Sport nachzugehen.
Zischup:Warum verbieten Sie Ihrem Kind den Besitz einer Softair-Waffe?
Mössner: Eine Waffe verleitet dazu, sie zu benutzen und gegen andere Menschen zu richten. Ich lehne Kriegshandlungen komplett ab. Ich möchte nicht, dass meine Kinder auf diese Weise lernen den Krieg zu verniedlichen.
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