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Nordkorea

Einblicke in ein geheimes Land

Eine der strengsten Diktaturen der Welt, weitestgehend isoliert, und ein Diktator, der mit der Atombombe droht. Das ist Nordkorea. Ein Artikel von Noah Ambs und Simon Kamps, beide Klasse 9d, Martin-Schongauer-Gymnasium, Breisach.  

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Nordkoreas Diktator bei einer Militärparade.   | Foto: AfP
Nordkoreas Diktator bei einer Militärparade. Foto: AfP
Von Nordkorea hört man nicht viel und weiß man sehr wenig. Ein Grund dafür ist, dass das Land sich von der restlichen Welt isoliert. Eine Einreisegenehmigung ist schwer zu bekommen und Journalisten werden nur die schönsten Seiten Nordkoreas vor Augen geführt. Ausländische Berichterstatter werden von Bewachern rund um die Uhr kontrolliert und können nur dorthin gehen, wo die Bewacher sie hinführen. Wenn Journalisten eine Schule besuchen wollen, werden sie an die beste Schule des Landes geführt. Wenn sie mit einer normalen, durchschnittlichen Familie reden wollen, so führen die Bewacher sie zu einer wohlhabenden Familie, welche alles andere als durchschnittlich lebt. Alles nur, damit Journalisten keine ungewollten Beobachtungen aus dem Land tragen.

Trotzdem weiß man mehr über Nordkorea. Es gibt Nordkoreaner, denen es gelungen ist, aus ihrem Heimatland zu fliehen. Sie berichten von Armut und Hunger. Sie beschreiben Nordkorea als riesiges Gefängnis. Diktator Kim Jong Un ist Oberbefehlshaber einer der größten Armeen der Welt. Im Fall eines Krieges stehen ihm circa sechs Millionen Soldaten zur Verfügung. Kim Jong Un investiert pro Jahr etwa fünf Milliarden Euro in sein Militär, wovon ein großer Teil in die Entwicklung einer Atombombe fließt. Da er so viel Geld für das Militär ausgibt, bleibt nicht mehr viel für das Volk übrig. Deshalb sind viele Menschen in Nordkorea arm oder müssen sogar hungern.

Für die Nordkoreaner ist Kim Jong Un nicht nur der Oberbefehlshaber, sondern auch eine heilige Person. Viele Nordkoreaner verehren ihn, denn sie glauben, dass dank ihres großen Führers Nordkorea ein Paradies ist. In der Hauptstadt Pjöngjang stehen zwei Statuen, eine vom Staatsgründer Kim Il-sung und die andere von seinem Nachfolger Kim Jong-il. Fast täglich legen die Einwohner von Pjöngjang Blumen vor die Statuen und verneigen sich vor den Denkmälern. In vielen Wohnung findet man Bilder von Kim Jong Un und von seinen Vorgängern.

Die USA sind Nordkoreas Erzfeind, worüber sich alle Nordkoreaner einig sind. Das Wort "Amerikaner" wird in Nordkorea als Schimpfwort gebraucht. Das liegt vor allem daran, dass die USA schon seit dem Koreanischen Krieg Südkorea unterstützen. Sie liefern immer mehr Waffen nach Südkorea. Die Nordkoreaner sind der Überzeugung, den USA militärisch überlegen zu sein. Ein nordkoreanischer Soldat erklärte, so jedenfalls wurde es in Galileo Spezial gezeigt, ganz selbstbewusst:"Wenn die Amerikaner in Südkorea bleiben und noch einmal einen Krieg provozieren, vernichten wir sie. Wir lassen keinen einzigen von ihnen übrig um zu kapitulieren."

Ressort: Schülertexte

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