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Der Trojaner
Ist der Trojaner-Einsatz eine Missachtung der Privatsphäre oder eine wichtige staatliche Spionagesoftware zur Verhinderung terroristischer Machenschaften? Viola Nöltner kommentiert.
Viola Nöltner, Klasse 9 c & Hugo-Höfler-Realschule Breisach
Do, 24. Nov 2011, 10:58 Uhr
Schülertexte
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Man stellt sich die Frage, wie weit deutsche Behörden gegangen sind, um Beweise gegen unschuldige Menschen zu fälschen. Laut dem Chaos Computer Club kann man auf einem infiltrierten Rechner nämlich belastendes Material platzieren, das bei einer anschließenden Durchsuchung gefunden werden könnte.
Außerdem finde ich es mehr als fragwürdig, dass die jüngst aufgedeckten rechtsradikalen Gewaltakte offenbar selbst durch die Anwendung dieser Software nicht aufgedeckt werden konnten. Da offensichtlich Informanten des hessischen und thüringischen Verfassungsschutzes in die oben genannten extremistischen Machenschaften verstrickt sind, kann man sich gut vorstellen, wie katastrophal die Auswirkungen wären, wenn elektronische Überwachungsinstrumente, wie Trojaner, in falsche Hände geraten würden.
Meiner Meinung nach hat jeder Mensch das Recht auf Privatsphäre und freie Nutzung seiner Medien. Deshalb hoffe ich, dass unsere Regierung solche Spionageeinsätze besser überprüft oder gar einstellt.
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