Dem Verband droht die Auflösung
Im gemütlichen Rahmen hat die Muettersprochgruppe "Rund um dr’Kahleberg" auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Die Zukunft des Dachverbands sieht allerdings nicht so gut aus.
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Jürgen Hack vom Hauptverband in Freiburg freute sich, dass die Ettenheimer Gruppe so aktiv ist und dankte Ottilie Nägele und dem Vorstand für ihr Engagement. Dieses sei leider nicht überall der Fall, sodass einige Gruppen nicht mehr weiter aktiv seien. Mit einem Durchschnittsalter von 77,7 Jahren aller Mitglieder sei es schwierig, junge Mitglieder kommen leider nicht dazu, die Arbeit als Verband, der noch 2.300 Mitglieder habe, davon 500 aktiv, weiter fortzuführen. Bis 2029 wird der Vorstand in Freiburg noch aktiv sein, dann, falls keine neue Aktiven zur Verfügung stehen, würde sich dieser auflösen müssen. Mehr denn je, so Jürgen Hack, sei Werbung für die Mundart erforderlich.
Ottilie Nägele berichtete über die Geschehnisse und Aktivitäten im vergangen Jahr, das vor allem durch das Sommerfest zum 40-jährigen Bestehen der Muettersprochgruppe geprägt war. Die Stammtische in wechselnden Lokalitäten haben eine große Resonanz gefunden. Laut der Rechnerin Gerlinde Hassel musste wegen des Jubiläums auf die Rücklagen zurückgegriffen werden. Der Kassenbestand sei jedoch weiterhin positiv.
Am 24. und 25.Mai kann die Stadt mit einem besonderen Fest ihr Stadtjubiläum des Zusammenschlusses aller Ortschaften feiern. Die Muettersprochgruppe wird mit einem Stand dabei sein, Mitmachende aus den Reihen der Mitglieder sind eingeladen, so Ottilie Nägele.
Nach den Regularien traten Ulrike Derndinger und Heinz Siebold mit ihrem Programm "Alemannisch gschwätzt un gsunge" auf. Sie präsentierten die Vielfalt der Mundart mit humorvollem Hintersinn, wie es die Schriftsprache gar nicht kann.