Ein erster schöner Wintertag
Das kurze Leben von Schneemodel Freddy
Die Zischup-Reporterinnen Katharina und Lena aus dem Elztal erzählen von ihrem ersten Wintererlebnis in diesem Jahr.
Katharina Herr, Lena Burger, Klasse 8, Heinrich-Hansjakob-Realschule & Elzach
Mi, 20. Nov 2013, 12:22 Uhr
Schülertexte
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Leider haben wir die ersten Flocken schon verpasst. Erst als auf den grünen Wiesen eine dünne weiße Schneedecke zu sehen war, entdeckten auch wir die verschneite Landschaft. Wir zogen sofort unsere dicken Mützen, Handschuhe und Jacken an. Natürlich konnte man noch nicht richtig Schlitten fahren, dafür hatte es einfach zu wenig geschneit.
Wir gaben uns aber alle Mühe, aus dem noch wenigen Schnee einen schönen, großen Schneemann zu bauen. Ein richtiger Schneemann braucht natürlich auch einen schicken Hut, eine Karotte und ein paar "Designerknöpfe". Als wir alles zusammenhatten, suchten wir einen geeigneten Platz für Freddy, wie wir unseren Schneemann nannten.
Wir bauten ihn aus drei nach oben hin immer kleiner werdenden Schneekugeln, setzten ihm die Pfanne auf den Kopf und drückten ihm eine Karotte als Nase mitten ins Gesicht. Zuletzt verzierten wir sein weißes Gewand mit Nüssen. Stolz machten wir ein Foto von Freddy, dem Schneemannmodel.
Auf dem Heimweg fragten wir ein paar Leute, die uns trotz des Schneefalls entgegen kamen, wie sie es finden, dass es jetzt schon schneit. Dabei erfuhren wir, dass für manche der Winter die schönste Zeit ist, mit Ski-und Schlittenfahren, Schneeballschlachten und Tee trinken vor dem warmen Ofen. Doch andere würden am liebsten wie die Zugvögel in den Süden fliegen und die Sonne am Strand genießen. Aber für Weihnachten wünschten sich alle, die wir trafen, Schnee. Sie finden, genau wie wir, dass eine weiße Weihnacht am schönsten ist.
In der Nacht begann es leider wieder zu regnen und der Schneemann schmolz dahin. Am nächsten Morgen war nicht mehr viel von Freddy übrig. Es lagen nur noch sein schicker Hut, seine Nase und seine Mantelknöpfe in der wieder grünen Landschaft. Nur noch ganz oben auf den Bergen konnte man noch weiße Stellen sehen. Vielleicht ist es ja auch besser, dass der Schnee wieder schmilzt und der Schneemann verschwindet. Denn so früh sind die meisten ja noch nicht auf den Winter vorbereitet und es kommt oft zu schweren Unfällen auf der Straße.
Für uns war es ein überraschender Tag, denn wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir beim Blick aus dem Fenster eine Winterlandschaft zu Gesicht bekommen würden. Umso schöner war die Überraschung. Je mehr es zu schneien begann und alles immer winterlicher wurde, desto mehr wuchs bei uns die Freude an. Hoffentlich war das nicht der letzte schöne Wintertag!
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