Zischup-Interview
"Cheerleading ist meine Leidenschaft"
Sarah Starke ist Cheerleaderin. Die 19-Jährige betreibt diese Sportart seit elf Jahren und ist seit vier Jahren Trainerin der "Flash Diamonds" beim TV Heitersheim. .
Luisa Vonarb, Klasse 8a, Max-Planck-Realschule (Bad Krozingen)
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Zischup: Was finden Sie an diesem Hobby am interessantesten?
Starke: Ich finde schön, dass Cheerleading so vielseitig ist. Am interessantesten daran finde ich das Stunten. (Anm. d. Red.: Ein Stunt ist eine Hebefigur, die von einer Gruppe von mindestens zwei Personen durchgeführt wird.)
Zischup: Was finden Sie, sind Stärken und Schwächen bei diesem Hobby?
Starke: Eine Stärke und Schwäche ist zugleich, dass es ein Teamsport ist. Auf der einen Seite ist es schön, in einem Team zu sein, welches sich auch irgendwann wie eine Familie anfühlt. Man ist eine richtige Gemeinschaft mit demselben Interesse. Andererseits kann es auch schwierig sein, weil du dich immer auf deine Teammitglieder verlassen musst – wenn einer nicht da ist, funktioniert es nicht. Was ich auch schade finde, ist, dass Cheerleading gleich mit anzüglichem Tanzen, wie man es aus den Filmen kennt, verbunden wird, und nicht mit dem, was es eigentlich ist. Und ein positiver Aspekt ist definitiv die Vielseitigkeit, es ist für jeden was dabei: Tanz, Tumbling, Stunts oder Pyramiden und so weiter.
Zischup: Was motiviert Sie an diesem Hobby?
Starke: Am meisten motivieren, mich die Meisterschaften und neues Skills zu erlernen.
Zischup: Was finden Sie an dem Hobby schwer?
Starke: Schwierig finde ich, dass es so viel Zeit in Anspruch nimmt, wenn man es wirklich richtig machen will. Mein ganzes Leben richtet sich eigentlich nach dem Cheerleading, was teilweise auch anstrengend sein kann.
Zischup: Was finden Sie am wichtigsten an Ihrem Hobby?
Starke: Am wichtigsten an meinem Sport ist mein Team. Ohne mein Team würde nichts funktionieren.
Zischup: Welche Bedeutung hat das Hobby für Sie?
Starke: Cheerleading hat für mich eine sehr große Bedeutung. Es ist meine Leidenschaft, es ist mein Ausgleich zum Alltag. Außerdem bedeutet es für mich, Zeit mit guten Freunden zu verbringen, gemeinsam auf etwas hinzuarbeiten und gemeinsam etwas zu erreichen. Und zusätzlich hält mich der Sport fit und ist gut für meine Gesundheit.
Zischup: Bei diesem Sport gibt es unterschiedliche Kategorien. Welche sind das?
Starke: Ja, es gibt Unterschiede, zum Beispiel im Bezug auf Meisterschaften gibt es verschiedene Kategorien. Es gibt die Kategorie Groupstunt, der besteht nur aus vier bis fünf Personen, die ausschließlich Stunts machen. Dann gibt es noch die Kategorie Cheer. Hier besteht das Team aus zehn bis 25 Mitgliedern und man macht alles: Stunt, Pyramiden, Dance, Tumbling. Dann gibt es noch Dance, da wird ausschließlich getanzt. Und dann gibt es noch die Kategorie Partnerstunt. Partnerstunts machen zwei Personen, wobei eine durchgehend die andere Person alleine hochhebt. Nicht zu vergessen sind auch die Sideline-Cheerleader. Sie stehen am Spielfeldrand des American Footballs und feuern mit Sprüchen die Spieler an.
Cheerleading beim TV Heitersheim
Der Turnverein Heitersheim wurde 1921 gegründet. Er hat circa 850 Mitglieder in mehr als zehn Gruppen und Abteilungen. Es werden viele unterschiedliche Sport- und Spielangebote zur Verfügung gestellt. Dies sind zum Beispiel Volleyball, Tischtennis und Judo ebenso wie Turnen und Cheerleading, um nur einige zu nennen.Trainerin Sarah Starke trainiert die "Flash Diamonds"-Cheerleaderinnen. Es gibt aber auch noch die "Burning Diamonds"und die "Little Diamonds". Der Begriff Cheerleading kommt aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern "cheer" (Beifall) und "to lead" ((an)führen) zusammen. Sinngemäß bedeutet das also "den Beifall anführen". Es handelt sich um eine Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungsrufen besteht. Betreiber dieser Sportart werden als Cheerleaderinnen und Cheerleader bezeichnet.
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