Grüne Weihnacht
Baum aus Plastik
Was tun, wenn das Klima nicht winterlich ist, man aber trotzdem weiße Weihnacht feiern will? Die Costa-Ricaner zeigen, wie es geht. Ella Steiert aus der Klasse 9d des Freiburger Kepler-Gymnasiums hat dazu einen Bericht geschrieben.
Ella Steiert, Klasse 9d, Kepler-Gymnasium & Freiburg
Mi, 16. Mär 2016, 13:37 Uhr
Schülertexte
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Auch das mit dem Schnee ist kein Problem. Da wird der Kunstschnee hervorgeholt und gründlich um den Weihnachtsbaum verteilt. Da taut der Schnee nicht so schnell wie in europäischen Ländern. So sitzt man also an Heiligabend mit kurzer Hose und im T-Shirt da und schaut auf den verschneiten und bunt blinkenden Weihnachtsbaum. Aber damit noch lange nicht genug: An fast jeder Hausecke stehen haushohe Krippen, die man bestaunen kann.
Wahre Wettbewerbe gibt es darin, wer den meisten Strom verbraucht. Zumindest kann man das schnell denken bei den Lichterkettenmassen, die an die Häuser gehängt werden. Und das alles bei Temperaturen in zweistelligem Plusbereich. Man kann auch noch im August die schönsten Weihnachtssterne bestaunen. Es wäre ja unnötig, die ganze Dekoration abzuhängen, nur um diese ein Jahr später wieder aufzuhängen. Da lässt man doch lieber gleich das ganze Jahr über die blinkenden Schmuckstücke hängen.
So läuft man also im August durch die Straßen Costa Ricas und wird von freudig winkenden Weihnachtsmannfiguren begrüßt. Und wer fliegt am Ende extra an Weihnachten nach Costa Rica? Natürlich haufenweise Amerikaner, die grade vor dem Schnee flüchten wollen. Weihnachten in kurzer Hose und am Karibikstrand, das muss man doch mal erlebt haben.