Tierheim Emmendingen
Auf in ein neues Zuhause
Zischup-Reporterin Denise Henkel hat sich das Tierheim Emmendingen angeschaut.
Denise Henkel, Klasse 9a & Martin-Schongauer-Gymnasium Breisach
Mi, 12. Dez 2012, 12:02 Uhr
Schülertexte
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Im ersten Stock befinden sich Katzen und Nager. Im Treppenhaus hängt ein Terrarium für Mäuse, das die kleinen Nager durch die verschiedenen Etagen zum Rennen und Toben einlädt, was die Fitness besonders fördert. Im obersten Stock gibt es auf der rechten Seite ein Zimmer für Katzen, deren Besitzer gerade verreist sind. Natürlich muss sich das Tierheim auch irgendwie finanzieren, das tut es zum einen durch Sach- und Geldspenden, Mitgliedschaften und Patenschaften. Unterstützung findet das Tierheim auch durch die Leute, die mit den Hunden spazieren gehen. Eine andere Geldquelle stellt außerdem die Aufnahme der Pensionstiere dar.
Ein paar Schritte weiter liegt ein Zimmer für Nager. Zusätzlich ein Abgabezimmer mit Freiterrasse und eine Quarantänestation für Katzen. Dort halten sich Katzen auf, die im Tierheim aufgenommen wurden, von denen die Pfleger aber nicht wissen, woher sie sind, sodass man auch nicht ausschließen kann, dass sie Krankheiten aufweisen. Die Vierbeiner werden dann umgehend vom Tierarzt untersucht, müssen jedoch aus Sicherheitsgründen in der Quarantänestation bleiben. Und das so lange bis sich der rechtmäßige Besitzer gemeldet hat. Wenn kein Besitzer ermittelt werden kann, bleiben die Katzen hier bis sie Katzen geimpft und kastriert worden sind.
Im Erdgeschoss ist das Büro. Dort sitzt Iris Wiedemann, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Tierheims. Sie ist seit zwei Jahren im Tierheim tätig. Alles hat angefangen, als sie selbst mit den Hunden vom Tierheim spazieren gegangen ist. Nun, nach zwei Jahren, ist sie Kassenwart des Tierheims.
Das Tierheim Emmendingen gibt es schon seit circa 1960. Es nimmt Fundtiere und herrenlose Tiere auf, das heißt Tiere, die zwar Besitzer haben, welche aber nicht bekannt sind, oder Tiere, die ausgesetzt wurden. Unter diesen Tieren findet man im Tierheim ausschließlich Hunde, Katzen und Nager. Jedem Tier steht genügend Platz zur Verfügung. Das Tierheim kann 30 Katzen, 30 Hunde und maximal zehn Nager aufnehmen. Im Durchschnitt leben die Tiere dort vier bis acht Wochen, bis sie vermittelt worden sind.
Hinter dem Gebäude, in dem sich das Büro befindet, ist ein weiteres. Dort gibt es ein Zimmer für Katzen, das viele Kratzbäume, aber auch viele Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen anbietet, die dort gesellig mit anderen Artgenossen leben. Gegenüber diesem Zimmer ist ein Platz für die Pfleger, in dem sie verschiedene Dinge, wie Medikamente, vorbereiten können. Eine Zimmertür weiter gibt es eine zweite Quarantänestation. Daneben eine Tür, die zu den Zwingern für die Hunde führt. Dort haben sie, ebenfalls im Inneren des Gebäudes, einen Platz zur Verfügung, können aber durch einen kleinen Durchgang nach außen gelangen, wo sie noch mehr Platz haben. Auf der anderen Seite dieses Außenbereiches, also hinter dem großen Tor, gibt es außerdem größere Plätze für die Hunde, die dort auch vergesellschaftet werden.
Alles in allem ein angenehmes "Übergangswohnheim" für die Vierbeiner.
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