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Filmrezension "Rubinrot"

Auf einer Reise durch die Zeit

In der gleichnamigen Verfilmung des Buches "Rubinrot", geschrieben von Kerstin Gier, unter der Regie von Felix Fuchssteiner, geht es um ein Mädchen namens Gwendolyn Shepherd. In ihrer Familie wird ein Gen vererbt, mit dem die betroffene Person durch die Zeit reisen kann.  

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Jannis Niewoehner als Gideon und Maria...ubinrot" von Felix Fuchssteiner.   | Foto:  2013 Concorde Filmverleih GmbH/dapd
Jannis Niewoehner als Gideon und Maria Ehrich als Gwendolyn in dem Spielfilm „Rubinrot" von Felix Fuchssteiner. Foto:  2013 Concorde Filmverleih GmbH/dapd
Anfangs wird vermutet, dass ihre Cousine Charlotte Montroses dieses Gen geerbt hat. Zu diesem Zweck wurde sie ihr ganzes bisheriges Leben lang auf die Reisen durch die Zeit vorbereitet. Denn Newton persönlich hatte berechnet, dass das Gen an die Person vererbt werden wird, die am Geburtstag von Charlotte auf die Welt kommt. Doch an Gwendolyns 16. Geburtstag, welcher einen Tag später ist, stellt sich heraus, dass in Wirklichkeit Gwendolyn das Gen geerbt hat und ihre Mutter ihre Geburtsurkunde hat fälschen lassen, da sie wollte, dass Gwendolyn ein normales Leben führen kann.

Es gibt außerdem noch einen weiteren Zeitreisenden, namens Gideon de Villiers. Auch in seiner Familie wird das Zeitreise-Gen vererbt. Anfangs verhält er sich unhöflich, arrogant und unsympathisch gegenüber Gwendolyn, weil er ihr nicht zutraut sich in der Vergangenheit zurechtfinden und sich anpassen zu können, da Gwendolyn das jahrelang versäumte Training seiner Meinung nach kaum aufholen kann. Doch nach und nach überzeugt sie ihn vom Gegenteil.

Sie reisen gemeinsam mit Hilfe eines Chronografen, so nennt sich die Zeitmaschine, bei der man Datum des Zielorts und Dauer der Zeitreise bestimmen kann, in die Vergangenheit. Hierbei treffen sie auf den Grafen von St. Germain, den Gründer der Loge, die sich seit Jahrhunderten mit den Zeitreisenden befasst. Auch er ist Zeitreisender. Sie treffen auch auf Lucy und Paul, die Gwendolyn zu kennen scheinen.

Einmal rettet Gwendolyn sogar Gideons Leben, als sie in der Vergangenheit von zwei unbekannten Personen überfallen werden. Gideon und Gwendolyn machen sich auf die Suche nach der Prophezeiung, die auf Gwendolyn zutreffen soll. In der Vergangenheit finden sie das gesuchte Stück, doch dabei werden sie von einigen Wachen erwischt und tun so als wären sie Juwelendiebe. Bei einem Fluchtversuch stürzt Gwendolyn einen Turm herab in einen verschneiten Innenhof, in dem sie erst einmal einige Stunden ausharren muss, da sie keinen Ausgang findet. Das hätte eigentlich ihren Tod bedeuten müssen, doch auf wundersame Weise überlebt sie. Im Laufe des Films entwickelt sich eine Liebe zwischen Gideon und Gwendolyn und am Ende gehen sie zusammen auf den Kirschblütenball.

Ich persönlich finde den Film sehr gut, auch wenn einige Teile des Buches geändert und andere dazu erfunden wurden. Auch die Besetzung ist meiner Meinung nach gut gewählt, da die Charaktere hervorragend zu ihren Rollen passen.

Ressort: Schülertexte

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