Alteingesessene Gasthäuser haben es schwer – besonders auf dem Land
Ob Rössle, Adler oder Anker: Im ländlichen Raum, aber auch in Städten wie Freiburg verschwinden immer mehr Traditionsgasthöfe. BZ-Redakteur Frank Zimmermann hat sich auf Spurensuche begeben.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Der Blick auf grüne Berge, Wälder, Wiesen und ins Rheintal ist fantastisch. Wer aus dem Fenster des "Grünen Baums" in Sehringen, einem Ortsteil des Kurorts Badenweiler, schaut, muss einfach ins Schwärmen kommen. 550 Meter über dem Meeresspiegel liegt der Landgasthof, dessen Anfänge ins 19. Jahrhundert zurückreichen. "Auf gar keinen Fall wollen wir nach Freiburg zurück", sagt Wirtin Franziska Schwer gleich nach der Begrüßung. Vor knapp drei Jahren ist die 62-Jährige mit Lebensgefährte Bernd Rasmus (52), der der Chef am Herd ist, und Tochter Sarah (36) hierher gezogen. Dort hatten sie zwei Gasthäuser, zuletzt sieben Jahre den "Weinberg" im Stadtteil Herdern. "Wir haben es nie bereut, hierher gezogen zu sein", sagt Schwer und schaut nach Hund Kira, der auf einem Kissen am Boden schlummert – Nachmittagsschlaf, bevor die ersten Abendgäste kommen.
"In dieses Haus muss man ...