Neujahrsfest in Myanmar
Achtung, Wasser!
Das letzte Mal, als ich auf dem Wasserfest in meinem Heimatsland Myanmar war, war ich noch sehr klein, daher erinnere ich mich nur sehr vage daran. Doch an was ich mich besonders erinnern kann, ist, dass meine Familie und ich uns gegenseitig mit Wasserpistolen bespritzt haben.
Stephana von Marschall, Klasse 9c, Weiherhof-Realschule & Freiburg
Do, 3. Jul 2014, 10:37 Uhr
Schülertexte
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An diesen Tagen schmücken viele Leute ihre Häuser mit Blumen und Palmzweigen, auch Salutschüsse und Musik hört man im ganzen Land. Manchmal sieht man auch geschmückte Autos, was jetzt leider immer seltener wird. Viele Familien machen dann einen Ausflug und gehen zum Beispiel Pagoden besuchen oder sie treffen sich abends mit der ganzen Verwandtschaft in einem schönen Restaurant, wo dann lautstark gefeiert wird. Dagegen gehen ältere Leute, die den Lärm lieber meiden, in die Pagoden und übergießen dort die Buddha-Statuen mit Wasser und beten für alles Gute im neuen Jahr.
Der Sinn des Wasserfestes ist es, das neue Jahr willkommen zu heißen und das alte Jahr wegzuwaschen. Es ähnelt dem deutschen Karneval. Alle haben ihren Spaß und keiner nimmt es einem übel, wenn Wasser auf ihn geschüttet wird. Es ist eher willkommen, da es bei Temperaturen von 40 Grad eine schöne Abkühlung ist. Auf den Straßen bleibt keiner unverschont, weder Einheimische noch Fremde sind vor den Wassergüssen sicher, die in der Zeit von allen Richtungen überraschend auf einen zukommen können. Ob es von einem kleinen unschuldigen Mädchen, das gerade mit einem Topf Wasser auf dem Kopf vorbeiläuft, kommt, oder vielleicht auch von einem Straßenreiniger, das weiß man nie. Alle warten nur darauf, noch ein trockenes Opfer zu finden. Wenn einer jedoch weder Topf noch Eimer in der Hand hat, kann es sein, dass er an einem städtischen Hydranten steht, um dann mit Hilfe eines Feuerwehrschlauches, die Leute, die vorbei gehen, nass zu spritzen.
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