Account/Login

"3465,7 Tricks"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Bert Rex, der durch das Programm des Varietés am Seepark führte.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Bert Rex in Tattoo-Shirt   | Foto: mackevent
Bert Rex in Tattoo-Shirt Foto: mackevent

Die Klassen 8a und 8b der Alemannenwerkrealschule Denzlingen durften im November mit Zischup ins Varieté am Seepark in Freiburg. Nach der Aufführung durften Desideria Yumusak, Calvin Fucci, Alina und Ilenia Kühl aus der 8a mit dem Moderator der Show, Bert Rex, sprechen. Er erzählte ihnen, wie er ein Zauberer wurde.

Zischup: Wie war der heutige Auftritt für Sie?
Rex: Gut, hat Spaß gemacht.
Zischup: Sind das echte Zaubertricks oder nur Show?
Rex: Meistens klappen meine Tricks nicht. Das ist natürlich gewollt und Teil der Show. Aber wenn dann mal ein Trick klappt, dann staunt das Publikum natürlich um so mehr. Also, wenn was funktioniert, wenn was klappt, wenn die Leute staunen, dann geht es auf einen Trick zurück, aber auch auf viel Psychologie und wenn´s nur pseudo ist.

Zischup: Wie viele Tricks können Sie eigentlich?
Rex: 3465,7! Also, die Frage kann man eigentlich nicht stellen. Wenn ich mit ’ner Gegenfrage antworten darf: Wie viele Lieder kennst du, du, du oder du? Wer kann das sagen, ja, schwierig zu beantworten. Das ist etwas, was ich geübt habe, und das kann und führe ich ständig vor. Ein paar andere Sachen kann ich noch, aber führe sie nicht mehr vor. Und dann gibt es welche, die habe ich schon vergessen oder andere Sachen, die ich mal angefangen habe. Ich kann es nicht in einer Zahl sagen, das geht nicht.

Zischup: Wo und wie haben Sie die Zaubertricks gelernt?
Rex: Also, ich habe mir viele Bücher gekauft oder ausgeliehen, und die habe ich gelesen und dann geübt, was drin stand. Ich bin in den "magischen Zirkel" gegangem, das ist eine Gruppe von Zauberern, die sowohl beruflich als auch hobbymäßig zaubern, und hab’ da von anderen Leuten auch Dinge abgeguckt. Ich bin auch immer mal wieder auf "magischen Kongressen", auch dort habe ich von anderen Leuten gelernt. Na, und dann gibt es heutzutage auch DVDs.



Zischup:
Machen Sie immer dieselben Auftritte oder üben Sie neue Tricks?
Rex: Es wiederholt sich viel, ich mache manche Sachen schon sehr, sehr lange in der Show, aber dadurch, dass sie einstudiert sind, kann ich auch leichter damit spielen. Oder improvisieren. Ich weiß, dass das Grundgerüst funktioniert und was beim Publikum ankommt, und drumherum spiele ich spontan. Bei einer Sache, die ich in meiner Show neu ausprobiere, kann auch immer was schief gehen, denn ich muss mich dabei immer sehr auf das Trickgeschehen konzentrieren. Und dann kann ich nicht so viel schauspielern. Aber ich mach schon ab und zu was Neues.
Zischup: Gibt es für Ihren Job eine Berufsbezeichnung?
Rex: Mehrere. Der eine sagt dies, der andere das. Ich kann mich als Moderator und Zauberkünstler oder als Conférencier und Magier bezeichnen, als Humorist, Komiker oder Comedian, das alles trifft zu, zumindest zum Teil.

Zischup: Wie sind Sie zu dieser Tätigkeit gekommen?
Rex: Zauberei hat mich interessiert. Und dann habe ich zufällig mal ein Buch entdeckt und bin zu den "magischen Zirkeln" gegangen. So bin ich da hineingewachsen.

Zischup: Welchen Schulabschluss haben Sie?
Rex: Also ich hab Abitur und hatte auf Lehramt studiert. Den Lehrerberuf, den habe ich aber nur ein Jahr ausgeführt.

Zischup: Wie viele Stunden arbeiten Sie pro Woche?
Rex: Das kann ich nicht sagen. Ich sehe, wenn ich arbeite, nicht nach der Uhr. Ich will etwas machen, also beschäftige ich mich damit. Vorausgesetzt ich habe Zeit. Ich habe keinen festen Zeitplan.

Zischup: Ist das Ihre Haupttätigkeit?
Rex: Ja.

Zischup: Wo waren Sie schon überall?
Rex: Also im Prinzip in ganz Deutschland, Schweiz, Österreich und in Polen, Russland, Tschechien, Bulgarien, Vietnam, Costa Rica und mit den Kreuzfahrtschiffen so ziemlich auf der ganzen Welt.

Zischup: Haben Sie eine Familie?
Rex: Ja, Frau und Kind. Ich bin nicht so viel unterwegs. Der längste Zeitraum waren drei Wochen. Sonst fahr ich mal zu einer Veranstaltung, dann komme ich wieder zurück oder es sind mal drei Tage oder eine Woche. Manchmal gehen sie mit.

Zischup: Was bedeutet eigentlich Varieté?
Rex: Ja, Variationen kreieren, verschiedene Sachen unter einen Hut bringen. Das ist Varieté.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel