Zu Besuch im Gericht
Zwei Zisch-Kinder treffen einen Jugendrichter
Dominik Glöckler und
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![Jonas (links) und Dominik auf den Richterstühlen | Foto: Privat Jonas (links) und Dominik auf den Richterstühlen | Foto: Privat](https://ais.badische-zeitung.de/piece/00/8d/2a/f8/9251576-w-640.jpg)
Wir saßen wie zwei Angeklagte vor ihm. Auf seinem Tisch lag ein dickes Buch aufgeschlagen. Das war das Strafgesetzbuch. Alexander Wetter erklärte uns, was er alles bei Gericht zu tun hat. Als er uns zeigte, was er alles durchlesen muss, meinte Jonas: "Also Richter werde ich bestimmt nicht!"
Wir fingen mit dem Interview an, wofür wir viele Fragen vorbereitet hatten. Wir erfuhren, dass das Jugendgesetz zwischen Jugendlichen (14 bis 17 Jahre) und Heranwachsenden (18 bis 20 Jahre) unterscheidet. Der Richter druckte uns daraus sogar den Paragraf 1 aus. Auf die Frage, welches der schlimmste Fall war, den er bearbeitet hat, sagte er, dass es um Misshandlung von Kindern ging.
Zum Schluss durften wir noch in den Verhandlungssaal. Wir saßen wie die Richter vorne auf der Richterbank. Da gab es Mikrofone, Telefone und einen Computer. Es war ein ganz komisches Gefühl, dort zu sitzen. Alexander Wetter zeigte uns noch das schwarze Gewand, das Richter bei der Verhandlung tragen. Man nennt es Robe. Und übrigens: Den Hammer, den man im Fernsehen bei Gerichtsverhandlungen sieht, gibt es überhaupt nicht mehr.